RB und BVB scheitern mit erster Offerte für Brasilien-Talent
Der brasilianische Fußball bringt jährlich eine Vielzahl an begabten und aufregenden Sportlern hervor. Viele von ihnen, die den Sprung nach Europa schaffen, gehören zu den begehrtesten auf dem Markt. Deshalb gilt es, sich frühzeitig um jeweilige Talente zu bemühen. RB Leipzig und Borussia Dortmund sind nun im ersten Anlauf gescheitert.
Sao Paulo auf Geld angewiesen
Der brasilianische Fußball-Klub FC Sao Paulo hat derzeit mit finanziellen Widrigkeiten zu kämpfen. Laut „Globo Esporte“ beläuft sich das Budgetdefizit des Erstligisten auf rund 40 Millionen Euro.
Um an dieser Stelle auszubessern, sollen möglichst bald Gelder generiert werden. Ein Mann, der dafür prädestiniert ist, ist Antony. Der 19-Jährige ist Offensivspieler bei Sao Paulo. Bereits seit 2013 kickt er für den Traditionsklub.
In dieser Saison gelang ihm der Durchbruch. Nach 29 Spielen stehen vier Tore und sechs Torvoralgen im Profil des Flügelspielers. Zudem ist er Nationalspieler für die U23-Auswahl Brasiliens. Damit zog er zuletzt die Blicke der europäischen Top-Teams auf sich.
Bereits Anfang des aktuellen Monats wurde bekannt, dass RB Leipzig und Borussia Dortmund den 19-Jährigen im Visier haben. Jetzt sind die Bundesliga-Klubs anscheinend konkret geworden. Wie „Globo Esporte“ berichtet, scheiterten RB und der BVB jeweils mit einer Offerte von 15 Millionen Euro bei den Brasilianern.
City scheiterte schon mit „Wunsch-Offerte“
Demnach pochen die Verantwortlichen auf eine Ablösesumme von mindestens 18 Millionen Euro. Billiger werden sie das Klub-Juwel nicht hergeben. Bei „Transfermarkt“ wird sein Wert auf stolze 20 Millionen Euro taxiert.
Genau diese Summe rief Manchester City bereits im vergangenen Sommer für den Flügelstürmer auf. Doch damals scheiterten auch die Engländer mit dem Angebot. Sollten die „Skyblues“ ihr Angebot nochmal wiederholen, dürfte einem Wechsel nichts im Wege stehen. Aber auch die finanzstarken BL-Teams RB und BVB dürften in der Liga zu sein, ihr Angebot um rund drei Millionen Euro aufzustocken, sodass der Dribbler womöglich bald in der Bundesliga zu sehen wäre.