Bayern verpflichtet Nübel: Wie geht es mit dem Neuer-Konflikt weiter?
Der FC Bayern München gab heute offiziell die Verpflichtung von Alexander Nübel zur neuen Saison bekannt. Der Torhüter unterschreibt bei den Bayern einen Fünf-Jahres-Vertrag. In München erwartet ihn jedoch große Konkurrenz. Der viermalige Welttorhüter Manuel Neuer wird nicht freiwillig seinen Platz räumen. Wie wird die Torhüter-Hierarchie der Bayern ab dem kommenden Sommer aussehen?
Verlängert Neuer seinen Vertrag doch nicht?
Kürzlich berichtete die „Sport Bild“ über einen aufkommenden Konflikt beim FC Bayern München. Bereits zu diesem Zeitpunkt war die ablösefreie Verpflichtung von Alexander Nübel im Sommer 2020 fast klar. Angeblich soll der FC Bayern Nübel in den Vertragsgesprächen angeboten haben, auf circa 15 Einsätze pro Saison zu kommen, solange Manuel Neuer noch da ist. Mit dem Weltmeister sprachen die Verantwortlichen jedoch erst vor Kurzem. Der 33-Jährige soll darauf alles andere als begeistert reagiert haben. Ganz im Gegenteil, er soll gesagt haben, dass er nicht freiwillig auf Spiele verzichten wird. Mit der nun perfekten Verpflichtung Nübels im Sommer bahnt sich also ein Grundsatzproblem bei den Bayern an.
Alexander Nübel ist wohl die Zukunft im Tor des FC Bayern. Aus finanziellen Gründen war es für die Münchner das einzig richtige, zum jetzigen Zeitpunkt zuzuschlagen. Allerdings steht Manuel Neuer noch bis 2021 bei den Bayern unter Vertrag, zudem soll sein Vertrag bis 2023 verlängert werden. Das würde einen Bankplatz für drei Jahre für Nübel bedeuten. Unter dieser Voraussetzung wäre der 23-Jährige allerdings sicherlich nicht zu den Bayern gewechselt. Also wird Neuer vor der Wahl stehen, ob er auf Spielzeit verzichtet, oder seinen Vertrag letztlich doch nicht verlängert und sich 2021 eine neue Herausforderung sucht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Vertragsgespräche zwischen dem aktuellen Stammtorwart des FC Bayern und den Verantwortlichen entwickeln.