Nach auskurierter Verletzung: Toprak soll Werder-Defensive stabilisieren
Auf Leihbasis stieß Ömer Toprak im vergangenen Sommer zum SV Werder Bremen. Durch die Verpflichtung des Routiniers erhofften sich die Verantwortlichen eine deutliche Qualitätssteigerung in der Innenverteidigung. Das Zwischenfazit allerdings fällt bislang ernüchternd aus, weshalb nun in der Rückrunde alles besser werden soll.
Gebrauchte Hinrunde
Zu lediglich vier Einsätzen kam die Leihgabe in der abgelaufenen Hinserie. Toprak wurde seit seiner Ankunft bereits mehrfach von Verletzungen ausgebremst. Bereits zu Saisonbeginn erlitt der Ex-Dortmunder einen Muskelfaserriss. Nachdem er diesen auskuriert hatte, ging er in den Partien gegen Leverkusen und Freiburg jeweils über die volle Distanz, ehe der nächste Dämpfer folgte. Eine Sehnenentzündung verhinderte infolgedessen weitere Einsätze im Werder-Dress.
Toprak gegen Düsseldorf in der Startelf
Auch von dieser scheint sich der Routinier nun erholt zu haben. Toprak absolvierte die gesamte Winter-Vorbereitung ohne Probleme, weshalb man sich in Bremen zuversichtlich zeigt: „Ömer macht einen sehr, sehr guten Eindruck im Training“, bestätigte Frank Baumann gegenüber BILD. Der Defensivmann sei endlich „voll einsatzfähig“, so der Sportchef.
Bereits im brisanten Duell gegen Fortuna Düsseldorf dürfte der Innenverteidiger in der Startelf stehen. Im Keller-Duell soll Toprak helfen, die schlechteste Abwehr der Liga zu stabilisieren. „Ich verspreche mir, dass er seine Qualitäten und seine Erfahrung einbringt“, erklärte Baumann. „Ich bin hunderprozentig sicher, dass er am Samstag und auch in der kompletten Rückrunde ein sehr wichtiger Spieler für unsere Defensive sein wird.“
Hingegen nicht zum Aufgebot zählen wird Außenverteidiger Ludwig Augustinsson. Nach seinem Muskelfaserriss trainierte der Schwede zwar bereits wieder individuell, allerdings noch nicht mit der Mannschaft. Für ihn kommt ein Einsatz bei der Fortuna folglich zu früh.