Union-Knipser Andersson weckt Interesse zweier Topklubs
Nach 18 Spieltagen in der ersten Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte steht Union Berlin mit 20 Punkten auf Rang 12 der Tabelle. Der Aufsteiger hat damit durchaus realistische Chancen auf den Klassenerhalt. Zu verdanken hat „Eisern“ Union dies, neben der fast immer aufopferungsvoll spielenden gesamten Mannschaft, vor allem Sebastian Andersson. Der Stürmer ist der mit Abstand beste Torjäger in den Reihen des Klubs und weckt damit auch das Interesse deutlich größerer Vereine.
Anderssons Vertrag läuft aus: Verlängerung bei Klassenerhalt
Mit acht Toren und zwei Vorlagen aus 18 Bundesliga-Partien ist Sebastian Andersson der beste Scorer des 1. FC Union Berlin. Der 28-jährige Schwede kam im Sommer 2018 ablösefrei vom 1. FC Kaiserslautern in die Hauptstadt und hat sich dort stetig weiterentwickelt. Nach 24 Toren aus 63 Zweitligapartien blüht Andersson nun im deutschen Oberhaus auf. Mit seinem wuchtigen Körper kann sich der 1,90 m große Angreifer auch auf höchstem Niveau gegen Verteidiger durchsetzen.
Die guten Leistungen von Sebastian Andersson passen den Eisernen selbstverständlich gut in den Kram. Der Schwede ist die absolute Lebensversicherung für Union und hat entscheidenden Anteil daran, dass der Klub eine Chance auf den Klassenerhalt hat. Neben den finanziellen und sportlichen Aspekten hätte der Verbleib in der Bundesliga nach Informationen des „kicker“ noch eine wichtige Auswirkung auf die Zukunft von Union Berlin. Schafft es der Klub nämlich direkt oder über die Relegation im Oberhaus zu bleiben, verlängert sich der auslaufende Vertrag von Top-Torjäger Andersson automatisch um eine Saison. Zudem soll eine weitere Option bestehen.
Leistungen wecken Interesse in Russland und Spanien – Schwede träumt von der Premier League
Die Leistungsexplosion des Schweden ist allerdings auch europaweit anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. So sind, dies berichtet ebenfalls der „kicker“, wohl Zenit St. Petersburg und der FC Valencia an einer Verpflichtung Sebastian Anderssons interessiert. Ein Abgang im Winter ist demnach jedoch unwahrscheinlich, sofern kein unmoralisches Angebot in der Union-Geschäftsstelle eingeht. Der Spieler selbst hat offenbar auch wenig Interesse an einem Wechsel nach Russland oder Spanien, sondern soll von einer Zukunft in der Premier League träumen. Diese Möglichkeit könnte er bei anhaltend guten Leistungen im Sommer haben. Sofern Union die Klasse hält gegen eine stattliche Ablösesumme und bei einem Abstieg ablösefrei.