Vertrag läuft 2021 aus: Thiago will nur als Topverdiener verlängern
Sportlich könnte es beim FC Bayern München derzeit nicht viel besser laufen. Der Rekordmeister gewinnt wieder reihenweise Spiele und zeigt dabei attraktiven Fußball. Entscheidenden Anteil daran hat Thiago, der seit Rückrundenbeginn plötzlich aufblüht. Seine Zukunft ist allerdings noch ungewiss. Der Vertrag des Spaniers endet in 2021, bisher gibt es noch keine Anzeichen auf eine baldige Verlängerung. Laut „Bild“ ist inzwischen allerdings klar, dass das Gehalt eine wichtige Bedingung des Spielmachers ist.
Mittelfeld-Maestro will zu den Topverdienern aufschließen
Seit rund sechseinhalb Jahren läuft Thiago Alcántara do Nascimento, kurz Thiago, für Bayern München auf. Der damals 22-Jährige wurde im Sommer 2013 auf Wunsch des damaligen FCB-Coaches Pep Guardiola für 25 Millionen Euro vom FC Barcelona verpflichtet. Geld, das gut investiert war. Seit dem Wechsel lief der Spanier in 220 Pflichtspielen für die Münchner auf und war dabei an 68 Toren direkt beteiligt. Diese Statistik ist nicht unbedingt beeindruckend, doch Thiago zieht oftmals die Fäden im Zentrum des Rekordmeisters und spielt den entscheidenden Pass vor der Vorlage.
Wie wichtig der gerade einmal 1,74 m große Mittelfeldspieler für das Spiel des FC Bayern ist, wissen auch die Verantwortlichen des Klubs und wollen deswegen weiterhin mit ihm arbeiten. Karl-Heinz Rummenigge kündigte jüngst Gespräche zwischen den Parteien an. Eine Verlängerung des im Sommer 2021 auslaufenden Arbeitspapiers des Spaniers wäre ein gutes Zeichen an die restliche Mannschaft. Allerdings käme eine eventuelle Verlängerung auch mit einem Preis: Thiago soll laut „Bild“ in die Gruppe der Topverdiener vorstoßen wollen. Diese bilden derzeit Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller mit jeweils rund 15 Millionen Euro Verdienst.
Sollten sich Verein und Spieler nicht auf eine Verlängerung einigen können, wäre ein Verkauf im Sommer wohl die wahrscheinlichste Lösung. Dann können die Münchner die Ablösesumme und das neu gewonnene Gehaltsbudget direkt in die geplanten Transfers von Leroy Sané und Kai Havertz reinvestieren.