Mit Torjäger Weghorst: VfL-Coach Glasner fordert „den nächsten Dreier“
Den beunruhigenden Abwärtstrend konnte der VfL Wolfsburg vorerst stoppen. Der enorm wichtige Sieg über Paderborn soll die Wende dargestellt haben, wenn es nach den Verantwortlichen der Niedersachsen geht. Trainer Oliver Glasner zeigte sich zuletzt voll des Lobes für seine Mannschaft und peilt nun gegen Fortuna Düsseldorf das nächste Erfolgserlebnis an.
Glasner fordert „den nächsten Dreier“
Den 4:2-Erfolg in Paderborn kann man getrost als Balsam für die Wolfsburger Seele bezeichnen. Nach vier sieglosen Partien fuhren die Wölfe beim Aufsteiger den ersehnten Dreier ein, wodurch auch Glasner vorerst aus der Kritik rückte. Die ambitionierten Niedersachsen allerdings sollten sich keineswegs auf diesem Erfolgserlebnis ausruhen, sondern im Duell mit der Fortuna nachlegen: „Jetzt wollen wir den nächsten Dreier holen“, kündigte Glasner gegenüber „BILD“ an. „Aus dem Sieg in Paderborn haben wir Selbstvertrauen geschöpft.“
Düsseldorf nach Trainerwechsel verbessert
Um die Partie gegen Düsseldorf ähnlich erfolgreich zu gestalten, dürfte dies auch vonnöten sein. Zwar befindet sich die Fortuna nach der Trennung von Cheftrainer Friedhelm Funkel noch immer in akuter Abstiegsgefahr, doch einige Hoffnungsschimmer gibt es durchaus. Beispielhaft kann hier der jüngste Auftritt gegen Eintracht Frankfurt aufgeführt werden. Die Rheinländer dominierten das Geschehen gegen harmlose Adler über weite Strecken. Erst in der Nachspielzeit verhinderte Frankfurts Chandler per Kopf den ersten Sieg unter Neu-Coach Uwe Rösler.
Angreifer Weghorst vor Rückkehr
In Düsseldorf können die Wölfe indes wieder auf ihren personifizierten Torjäger zurückgreifen. Wout Weghorst steht nach auskurierter Oberschenkelzerrung vor seiner Rückkehr auf den Platz. „Bei Weghorst sieht es gut aus“, bestätigte auch VfL-Coach Glasner. „Er hat fast das gesamte Training wieder mitgemacht.“ Mit dem großgewachsenen Niederländer erhalten die Niedersachsen einen weiteren Abnehmer für ihre Standardsituationen, die dem Cheftrainer bereits in Paderborn „sehr gut“ gefielen. Auch in Sachen Effizienz sollte die Rückkehr des 27-Jährigen einen positiven Effekt auf das Spiel der Wölfe haben, denn mit elf Treffern in 26 Pflichtspielen konnte der Angreifer seine Qualitäten auch in dieser Saison bereits unter Beweis stellen.