Stambouli: „Haben gute Chancen, einen wichtigen Schritt zu machen“
Nach zuvor vier sieglosen Spielen in Folge, konnten die Königsblauen beim Spiel in der Hauptstadt nun endlich wieder drei Punkte einfahren. Benjamin Stambouli stand bei dem Auswärtssieg 90 Minuten lang auf dem Platz.
„Ich habe das Spiel gerne vor mir“
In der vergangenen Saison setzte Markus Weinzierl den Franzosen ausschließlich im defensiven Mittelfeld ein. Domenico Tedesco sieht ihn, anders als sein Vorgänger, nun allerdings in der Verteidigung. Der 27-Jährige ist damit nicht unzufrieden, wie er im Interview auf der vereinseigenen Website verrät: „Wir haben vor der Saison gemeinsam überlegt, wie wir meine Stärken ins Spiel einbringen können. Ich habe das Spiel gerne vor mir. Ich möchte spielen und bin immer für die Mannschaft da.“
„Bei Ballbesitz sind wir Verteidiger die ersten Aufbauspieler und müssen dafür sorgen, dass der Ball in Richtung des gegnerischen Strafraums gelangt“, sagt der ehemalige französische U21-Nationalspieler. „Auch ohne Ball müssen wir natürlich jederzeit sehr aufmerksam sein und dürfen den Gegner nicht in die gefährlichen Räume lassen.“
„Natürlich möchten wir gewinnen“
Eine „klassische Stammelf“ gibt es nach seinem Empfinden nicht. Durch den relativ kleinen Kader in dieser Saison müsse jeder Spieler immer bereit sein. Es seien vor allem flexible Spieler wie Max Meyer, der in Berlin im defensiven Mittelfeld eine tolle Leistung gezeigt habe, die dem Team weiterhelfen könnten. „Dadurch haben wir trotz des kleinen Kaders auf jeder Position einige Optionen und viel Qualität“, erklärt Stambouli.
Am Freitag treffen die Königsblauen jetzt im Abendspiel auf den 1. FSV Mainz 05. Das Ziel ist klar: Der nächste Sieg soll her. „Es ist eine besondere Situation, dass wir am Freitag vorlegen können. Natürlich möchten wir gewinnen“, so der Franzose. Dennoch sei, zumindest laut Stambouli, allen im Team klar, dass es keine einfachen Spiele gibt. Jeder müsse sich jeden Tag im Training verbessern und hochkonzentriert bleiben. Wenn sich jeder Spieler daran halte, stünden die Chancen auf eine erfolgreiche Saison auch mit einem kleinen Kader gut.