Hilfe im Abstiegskampf: Fritz soll bei der Mannschaft bleiben
Während die durch COVID-19 verursachte Zwangspause für viele Bundesligisten ungelegen kommt, kann sich mit Werder Bremen ein Verein zumindest die Hoffnung machen, dass sich in dieser Zeit die sportliche Situation verbessern wird. Die Nordddeutschen stehen derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Klar also, dass Werder im Abstiegskampf nichts unversucht lässt. So soll Klublegende Clemens Fritz als Stütze bei der Mannschaft bleiben und ihr mit seiner Erfahrung weiterhelfen.
Neben dem Job als Scouting-Chef: Fritz als Beobachter und Ansprechpartner
Nach elf Jahren als Spieler von Werder Bremen beendete Clemens Fritz im Sommer 2017 seine Laufbahn. Nach seiner insgesamt 18 Jahre andauern Spielerkarriere nahm er sich eine Auszeit vom aktiven Profisport. Stattdessen beschäftigte er sich mit seiner zweiten Karriere im Fußball und absolvierte zur Fortbildung UEFA-Lehrgänge. Seit Sommer 2019 ist der Ex-Nationalspieler wieder für Werder tätig, jedoch in neuer Funktion. Von Juli bis November des letzten Jahres übernahm er die Rolle als Betreuer der Leihspieler und bekam dann die Chance die Scoutingabteilung des Klubs zu leiten. Aktuell hat er diese Rolle noch inne, doch die Bremer haben ihrer Vereinslegende seit rund einem Monat eine weitere Tätigkeit auferlegt.
Fritz soll der tief in der Krise steckenden Mannschaft dabei helfen ihre Form wiederzufinden. Der 39-Jährige hat in seiner Zeit als Profi genügend Erfahrungen mit dem Abstiegskampf gemacht. Dank diesen kann er dem Team, so hoffen es die Verantwortlichen, Stabilität und Ratschläge geben. Trotz der aktuellen Zwangspause und der ungewissen Zukunft soll sich an dieser „Nebentätigkeit“ des gebürtigen Erfurters nichts ändern, berichtet die „DeichStube“.
Clemens Fritz solle weiterhin als Beobachter und Ansprechpartner für die Mannschaft eingesetzt werden. „Ich versuche, so oft wie möglich, mir die Trainingseinheiten anzuschauen, um auch weiterhin ein Gefühl für die Mannschaft zu haben“, erläuterte der Ex-Profi gegenüber dem Portal. Wenn eine Einheit beendet wurde, fängt sein Job erst an. Er sei „im Austausch mit den Spielern und natürlich auch mit Florian [Kohfeldt;d.Red.]“, stellt er klar. Weiter ausführen wollte er seine Rolle nicht.