Kaum Einsatzzeit: Torhüter Mvogo vor Abschied aus Leipzig
Während das Coronavirus auch den Leipziger Trainingsbetrieb lahmlegt, bleibt die Zukunft von Torhüter Yvon Mvogo noch immer ungeklärt. Zwar möchte der 25-Jährige die Sachsen definitiv verlassen, doch über den Zeitpunkt seines Abschieds herrscht nach wie vor Unklarheit. Der Schweizer drängt nun auf eine Entscheidung.
Enttäuschende Zeit bei RBL
Mvogos Engagement bei RB Leipzig kann bislang als wahrlich ernüchternd bezeichnet werden. Auf lediglich 18 Einsätze kommt der Schweizer in seinen zweieinhalb Spielzeiten, wobei er nur in der Vorsaison in der Europa League regelmäßig zwischen den Pfosten stand. Seit seiner Ankunft bei RBL versucht der Keeper, seinem Kontrahenten Peter Gulacsi den Platz im Leipziger Tor streitig zu machen. Dieses Unterfangen war bislang jedoch kaum von Erfolg gekrönt, weshalb ein Abgang des 25-Jährigen unvermeidbar scheint.
Mvogo will Leipzig verlassen
Lediglich der Zeitpunkt seines Abschieds ist derzeit noch unklar. Dass Mvogo seinen bis 2021 datierten Vertrag nicht verlängern wird, steht außer Frage. Ein Wechsel im kommenden Sommer könnte sich daher anbahnen, zumal der Keeper bereits vor Saisonbeginn unmittelbar vor einem Abgang stand. 5 Millionen Euro war der FC Augsburg bereit, für die Dienste des Schweizers zu überweisen, was scheinbar alle Parteien zufriedenstellen sollte. Einzig Neu-Trainer Julian Nagelsmann jedoch verhinderte einen möglichen Transfer, indem er Mvogo konkret Einsätze versprach. Dreimal stand der Schweizer Nationalspieler seitdem im Leipziger Tor.
Ein klärendes Gespräch zwischen Sportdirektor Markus Krösche und Mvogo soll es nach BILD-Informationen bereits gegeben haben. „Für ihn war es in den letzten Jahren keine einfache Situation“, zeigte der Sportdirektor Verständnis. „Er ist ein sehr guter Torwart und hat einen super Job gemacht, wenn er im Tor stand. Aber an Peter Gulacsi ist es eben schwer, vorbeizukommen“, so der 39-Jährige.