Ganz Fußball-Deutschland blickt nach Berlin – Wie und wann geht die Bundesliga weiter?
Berlin ist immer eine Reise wert – vor allem im Mai zum Pokalfinale. In der Hauptstadt steht an diesem Mittwoch jedoch Wichtigeres im Mittelpunkt. Denn dort wird Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen mit den jeweiligen Ministerpräsidenten der Länder beraten, wie das öffentliche Leben in Deutschland nach dem 19. April aussehen wird. Diese Entscheidungen werden auch zwangsläufig Einfluss auf den weiteren Verlauf der aktuellen Bundesliga-Saison haben.
Geisterspiele in naher Zukunft
Natürlich wird es in Berlin primär um die Frage gehen, ob Läden, Gastronomie und Schulen weiter geschlossen bleiben oder schrittweise wieder geöffnet werden. Doch in dieser unsicheren Zeit, in der die Menschen ihre Zeit größtenteils zu Hause in den eigenen vier Wänden verbringen, stellen sich Bundesliga-Fans auch die Fragen: Wie geht es weiter mit der Bundesliga und wann wird wieder gespielt?
Offiziell ruht der Bundesliga-Fußball bis Ende April. Die Frage nach dem „Wie?“ ist einfach zu beantworten. Zumindest kurzfristig wird die bestehende Pandemie nur Geisterspiele zulassen. Dies sollte jedem Fußball-Fan klar sein. Denn von heute auf morgen wird der Virus nicht verschwinden. Diese Situation wird am Anfang sicherlich ungewohnt werden. Leere Stadien am TV-Bildschirm, Fußball schauen nur von zu Hause. Für die Fanseele wird es allerdings Genugtuung sein, wieder 22 Spieler hinter einem Ball herlaufen zu sehen.
Fußball nur durch Zustimmung der Regierung
Offen ist die Frage nach dem „Wann?“. Schon jetzt dürfen Bundesliga-Vereine nur mit einer Sondergenehmigung der Bundesländer und unter Einhaltung entsprechender Sicherheits- und Hygienestandards trainieren. Antworten auf diese Frage kann also lediglich die Politik geben. Vielleicht ja schon an diesem Mittwoch.
Wie auch immer diese Entscheidungen der Regierung gegen die Eindämmung des Coronavirus aussehen werden, der Fußball und die DFL müssen sich danach richten. Deshalb blickt ganz Fußballdeutschland heute gespannt nach Berlin – dieses Mal nicht, weil es um den Ausgang des Pokalfinales geht, sondern um die Zukunft der Bundesliga.