Bericht aus Spanien: Berater bietet Kai Havertz bei Real Madrid an
Nach wie vor ist die Zukunft von Kai Havertz über das Saisonende hinaus ungewiss. Offenbar ist Bayer Leverkusen bereit, seinen wertvollsten Spieler abzugeben. Allerdings soll der mögliche Abnehmer mindestens einen dreistelligen Millionenbetrag bezahlen. Auf viele Klubs scheint diese Tatsache abschreckend zu wirken. Weiterhin gilt aber der FC Bayern als Favorit auf eine Verpflichtung. Doch auch bei Real Madrid wurde der 20-Jährige wohl angeboten. Das berichtet das madrillenische Portal „Defensa Central“, das Real nahe steht.
Real zurückhaltend im Havertz-Poker
Dem Bericht zufolge hat Havertz‘ Berater seinen Schützling bei den Königlichen angeboten. Vor der Corona-Pause signalisierte Real bereits ein „gewisses Interesse“, zog sich wegen dem geforderten Preis der Leverkusener jedoch wieder aus dem Poker zurück. Nun soll es erneute Gespräche zwischen den Verantwortlichen von Real Madrid und dem Berater von Havertz gegeben haben. Eine offizielle Antwort der Spanier steht allerdings noch aus.
Einiges hängt wohl davon ab, ob James Rodriguez die Madrillenen im Sommer verlassen wird. Dann wäre die Position im offensiven Mittelfeld vakant und Havertz könnte diese Lücke füllen. Alles entscheidend bleibt aber die Preisfrage. Scheinbar will Bayer trotz der Corona-Krise auf keinen Fall von den geforderten 100 Millionen Euro Ablöse abrücken. Diesen Betrag will Real hingegen unter keinen Umständen bezahlen.
Soll nur der Preis gesteigert werden?
Unterdessen mutmaßt „Defensa Central“, dass die Havertz-Seite lediglich spekuliert, dass Bayern München durch das Interesse von Real Madrid einen höheren Preis bezahlen muss. Wegen dem größeren Konkurrenzkampf um die Verpflichtung des Supertalents müssten die Münchener wohl ein besseres Angebot vorlegen, um ihn zu verpflichten. Das dürfte durchaus auch im Interesse von Bayer Leverkusen liegen.
Wohin es den geborenen Aachener verschlägt und ob er die Werkself überhaupt schon in diesem Sommer verlässt, bleibt abzuwarten. Schließlich läuft sein Vertrag in Leverkusen auch noch bis 2022. Bayer hat also keinen großen Druck, ihn unbedingt im kommenden Transferfenster abzugeben. Aktuell beträgt sein Marktwert 81 Millionen Euro.