Heynckes über Flick: „Beförderung bedeutete eine Zeitenwende für den Verein“
Hansi Flick hat bereits in seiner ersten Saison alle Erwartungen bereits erfüllt. Nach der feststehenden Meisterschaft scheint sogar das Triple in diesem Jahr realistisch. Von Jupp Heynckes gibt es eine Menge Lob für den aktuellen Coach des FC Bayern München.
Kovac musste trotz Double gehen
Trotz des Doubles im vergangenen Jahr, hatte Niko Kovac wenig Kredit in München. Die diesjährige Saison verlief wenig überzeugend unter seiner Leitung. Hansi Flick hat seine Nachfolge frühzeitig in dieser Saison angetreten. Äußerst erfolgreich blickt er nun auf seine bisherige erste Spielzeit zurück. Bayern-Legende Jupp Heynckes ist ebenfalls sehr angetan von Flick. In einem Kommentar im „kicker“ lobt er den aktuellen Meistertrainer in den höchsten Tönen: „Die nach dem 10. Spieltag vollzogene Beförderung Hansi Flicks zum Chef bedeutete eine Zeitenwende für den Verein“.
Mit Flick soll es nun also langfristig weiter gehen. Heynckes glaubt fest daran, dass das die richtige Entscheidung war. Weitere Titel sind auch in dieser Spielzeit denkbar. „Mittlerweile ist die Zusammenarbeit bis 2023 verlängert und für den Rekordmeister noch alles möglich in dieser Saison, sogar das Triple“, lobt Heynckes die Entscheidung pro Flick der Verantwortlichen. Seine Stärken sieht Heynckes in seinem Auftreten gegenüber der Star-Mannschaft: „Intern traf er den richtigen Ton, den es braucht, um eine Gruppe mit so vielen starken Persönlichkeiten zu führen“.
Flick mental und taktisch überragend
Wichtig war laut dem ehemaligen Meistertrainer die Zurückhaltung Flicks. Demnach sei der aktuelle Coach kein Typ, der sich selber inszeniert. Doch nicht nur die mentalen Schrauben, an denen Flick drehte, waren hilfreich. Auch taktisch empfindet Heynckes die Maßnahmen als äußerst sinnvoll. Den Aufschwung des FCB unter ihm, sah er den Umstellungen personeller Natur geschuldet: „Sehr klug war es, David Alaba ins Abwehrzentrum zu stellen, weil im modernen Fußball Innenverteidiger mit spielerischer Kompetenz elementar sind. Alaba wie Jérôme Boateng beherrschen den präzisen Pass und schaffen, wenn sie vorrücken, Überzahl im Mittelfeld. Und in seinem Mut, Alphonso Davies links in der Viererkette zu etablieren, wurde Flick nachdrücklich bestätigt“.