Nach nur einem Jahr: Pierre-Gabriel wieder zurück in die Heimat?
So wirklich gelungen ist das erste Jahr von Ronael Pierre-Gabriel in Mainz nicht. Der Franzose hat den Durchbruch bisher auf Anhieb nicht geschafft. Laut „France Football“ soll deshalb eine Rückkehr nach Frankreich Thema sein.
Stammplatz hart umkämpft
Nur achtmal lief Ronael Pierre-Gabriel in der nun abgelaufenen Spielzeit in der Bundesliga für Mainz 05 auf. Dabei hatte der Franzose sich wohl mehr von seinem Debütjahr in Deutschland erhofft. Schließlich hatte er extra sein Heimatland im vergangenen Sommer verlassen, um den nächsten Schritt zu machen. Bei AS Monaco schien die Entwicklung vorerst nicht möglich zu sein. Der Schritt zu Mainz war durchaus logisch. Doch der Außenverteidiger musste sich erst einmal hinten anstellen.
Immerhin stand er bei all seinen Einsätzen jedes Mal in der Start-Elf des Karnevalsvereins. Doch auch in der neuen Saison dürfte es schwierig bleiben. Denn auf der bevorzugten Rechtsverteidiger-Position ist die Konkurrenz unfassbar groß. Pierre-Gabriel könnte auch auf die linke Seite ausweichen. Doch auch hier steht mit Aarón Martin ein Top-Mann vor ihm. Er lief in 22 Liga-Spielen zuletzt auf.
In Brest wäre Platz
Wie nun „France Football“ berichtet, ist deshalb eine Rückkehr nach Frankreich möglich. Laut dem Bericht soll Stade Brest den 22-Jährigen im Blick haben. Brest hatte in der abgebrochenen Spielzeit souverän die Klasse gehalten. Doch der Kader des letztjährigen Aufsteigers ist sehr klein. Bei Möglichkeit wird man sicherlich nachrüsten wollen. Gerade auf der Rechtsverteidiger-Position droht ein Engpass. Ein Transfer des flexiblen Außenverteidigers wäre daher sinnvoll. Da sein Vertrag in Mainz aber bis Sommer 2024 datiert ist, dürfte ein früher Abschied unwahrscheinlich sein. Durchaus möglich, ist eine Leihe Pierre-Gabriels. Damit könnte er sich weiterempfehlen. Ein weiteres Jahr auf der Bank in Rheinland-Pfalz dürfte nicht Teil des Karriere-Plans sein.