Körber über Zukunft: „… alles weitere sieht man dann“
Die vergangenen beiden Jahre verbrachte Nils Körber auf Leihbasis beim VfL Osnabrück, mit dem er die Rückkehr in die 2. Bundesliga befeiern durfte. Vor Kurzem hat der Tormann mit Hertha BSC die Vorbereitung aufgenommen. Über seine Entwicklung ist er stolz. Viel Spielzeit wird er in der neuen Saison allerdings nicht erhalten.
Schwolow und Jarstein im Duell
Hinter Alexander Schwolow und Rune Jarstein steht Rückkehrer Nils Körber bei Hertha BSC in der Torhüter-Hackordnung an dritter Stelle. Während sich Schwolow und Jarstein um die Vormachtstellung duellieren sollen, bleibt für Körber lediglich die Rolle des Dauerreservisten. Ob sich der 23-Jährige damit zufrieden gibt?
Vor einem Jahr feierte er mit dem VfL Osnabrück den Aufstieg in die 2. Bundesliga und ging die darauffolgende Spielzeit ebenfalls als Stammkraft an. Verletzungsbedingt fiel er dann aber fast vier Monate aus und verlor seinen Posten an Philipp Kühn.
„Ich habe mich als junger Torwart weiterentwickelt und viel gelernt, indem ich mein Spiel auf die Herausforderungen im Seniorenbereich eingestellt habe. Die cleveren Gegenspieler, die Atmosphäre – das war ich so aus der Jugend natürlich nicht gewohnt, aber das hat mich auch gepusht. Deshalb bewerte ich die Leihen als sehr positiv“, freut sich Körber auf der Hertha-Homepage über die Erfahrungen, die er während der letzten 24 Monaten machen durfte.
Austausch mit Petry und Hofstädt
Während seiner zweijährigen Dienstzeit an der Bremer Brücke war der Kontakt zu Torwarttrainer Zsolt Petry und Ilja Hofstädt (Nachwuchskoordinator Torwartausbildung) stets aufrecht erhalten worden. „Wir haben uns über meine Spiele ausgetauscht und vor allem Zsolt hat mir immer wieder Hinweise gegeben“, sagt Körber, der äußert, dass auch die beiden Verantwortlichen mit seiner Entwicklung zufrieden sein dürften.
Er wolle jetzt Leistung zeigen, berichtet Körber über seine Ziele, die er sich gesetzt hat. Im Training und in den Testspielen wolle er sich Trainer Bruno Labbadia anbieten. „Alles weitere sieht man dann“, sagt Körber, der weiß, dass es für ihn sehr schwer werden wird, an Schwolow und Jarstein vorbeizukommen.
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