Auf der Suche nach Verstärkung: Köln mit Interesse an André Schürrle?
Gestern konnte der 1. FC Köln nach über zwei Monaten endlich wieder einen Pflichtspielsieg einfahren. In der zweiten DFB-Pokal-Hauptrunde besiegte man Hertha BSC mit 3:1. Jetzt soll es auch in der Bundesliga erfolgreich weitergehen, damit am Ende der Saison nicht, wie aktuell, ein Abstiegsplatz zu Buche steht. Wie das Sportmagazin „kicker“ in seiner heutigen Ausgabe berichtet, soll dabei offenbar Weltmeister André Schürrle helfen.
Verstärkung für das defensive Mittelfeld und die Flügel gesucht
Der FC sucht dem Bericht zufolge aktuell nach Spielern für das defensive Mittelfeld und die Flügelposition. Auf der Wunschliste soll dabei auch Andre Schürrle stehen. Der 26-Jährige kam im vergangenen Jahr für 30 Millionen Euro zum BVB, könnte nun aber in die Domstadt wechseln. Die Kölner wollen den Weltmeister demnach bis zum Saisonende ausleihen. Er passe genau in das Anforderungsprofil des FC: Hoch veranlagt, erfahren, aber trotzdem auf der Bank gelandet.
Sowohl Schürrle wie auch der Verein könnten dem Wechsel etwas positives abgewinnen. Die Domstädter würden einen starken Spieler mit Führungspotenzial für sich gewinnen, dessen spielerische Qualitäten außer Frage stehen. Der Linksaußen hingegen könnte Spielpraxis sammeln und sich mit guten Leistungen noch für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland empfehlen, vorausgesetzt er bleibt fit und verletzt sich nicht. Aber ist ein derartiger Transfer wirklich realistisch?
Schürrle-Berater dementiert umgehend
Nur wenige Stunden nach Veröffentlichung des Berichtes reagierte Schürrles Berater Ingo Haspel auf die Gerüchte um seinen Mandanten. „Es liegt kein Angebot für eine Leihe vom 1. FC Köln vor. Diese Meldung gehört ins Reich der Fabeln“, sagte er auf Anfrage von „RevierSport„. Beim 5:0-Sieg des BVB beim 1. FC Magdeburg stand Schürrle in der Schlussphase erstmals seit der ersten DFB-Pokalrunde wieder auf dem Platz. In der Bundesliga und der Champions League kam er in dieser Saison hingegen verletzungsbedingt noch nicht zum Einsatz.