Taitague will auf Schalke durchstarten: „An mir waren einige Vereine aus Europa interessiert“
Nick Taitague will endlich den Durchbruch beim FC Schalke 04 schaffen. Der 21-Jährige kämpfte mit vielen Verletzungen. Aktuell trainiert er bei den Profis mit und versucht David Wagner davon zu überzeugen, dass er ihn langfristig bindet.
Warten auf das Bundesliga-Debüt
Bisher wartet Nick Taitague noch auf sein Bundesliga-Debüt. Nach der U19 des FC Schalke 04 ging es bisher nur in die Regionalliga und Oberliga mit Schalkes U23. Doch in diesem Sommer stehen die Chancen so gut wie noch nie. Da die „Knappen“ auf den eigenen Nachwuchs angewiesen sind, haben Youngsters wie Taitague gute Chancen auf einen Kaderplatz im Profibereich.
„Es fühlt sich großartig an. Ich hatte keinerlei Eingewöhnungsprobleme und war sofort mittendrin. Bereits als Jugendspieler wurde ich super von den Jungs aufgenommen. Alle haben mir gezeigt, dass sie sich freuen, dass ich dabei bin. Trotz der harten Arbeit in der Vorbereitung genieße ich deshalb jeden Tag“, beschreibt Taitague die Vorbereitungszeit im Interview auf der S04-Homepage. Im Winter 2017 kam er aus seiner amerikanischen Heimat in das deutsche Ruhrgebiet. Dabei setzte sich Schalke gegen namhafte Konkurrenz durch: „An mir waren einige Vereine aus Europa interessiert. Ich möchte keine Namen nennen, aber es waren auch manche Clubs aus der Bundesliga dabei. Nach dem Besuch auf Schalke war es für mich aber eine einfache Entscheidung“.
Unterstützung von Klub und Landsleuten
Hilfreich war es sicherlich für die Eingewöhnung, dass mit Haji Wright und Weston McKennie zwei Landsmänner die ersten Profi-Schritte machten: „Gerade Weston ist sehr schnell zu einem sehr guten Freund geworden. Gemeinsam mit Haji hatte er einen großen Anteil daran, dass mir die Integration in der neuen Umgebung schnell gelungen ist. Auch der Verein stand mir stets zur Seite und hat mich unterstützt“. Die Unterstützung des Klubs war vor allem zuletzt akut wichtig. Denn Taitague laborierte an mehreren Verletzungen. Der ausbleibende Durchbruch ließ entsprechende Sorgen aufkommen: „Da habe ich mich dann gefragt, ob ich es wirklich packe, ganz oben anzugreifen. Aber ich bin ein positiv denkender Mensch und habe mir immer wieder gesagt, dass ich zurückkomme, dass ich das Zeug dafür habe, meinen großen Traum zu realisieren. Aufgeben war niemals eine Option“.
Ob nun endlich der Durchbruch klappt, steht in den Sternen. Fakt ist, die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Mittelfeldspieler in der Spielzeit 20/21 endlich zu seinem Debüt in Deutschlands höchster Spielklasse kommt. Für den Dribbler dürfte seine Flexibilität eine große Waffe werden: „In den USA habe ich zumeist im offensiven Mittelfeld gespielt, in der U19 auf Schalke dann phasenweise auch auf den Flügeln. Bei den Profis war es zuletzt die Rolle auf der Acht. Ich mag alle Positionen und liebe es, in Eins-gegen-eins-Situationen zu gehen. Das ist eine meiner großen Stärken.“
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