Bayern-Präsident Hainer: So steht es um Alaba – und das denkt er über einen Götze-Transfer
Im Format „Bild 100 Sport“ hat sich Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern, zu den Transferaktivitäten der Münchener geäußert. Natürlich ebenfalls ein Thema: die Zukunft von David Alaba. Dabei springt der 66-Jährige seinem Vorgänger Uli Hoeneß zur Seite. Dieser hatte den Berater des Österreichers, Pini Zahavi, jüngst als „Piranha“ bezeichnet. Auch eine mögliche Rückkehr von Mario Götze an die Säbener Straße wurde in dem Gespräch mit Alfred Draxler thematisiert.
Hainer pflichtet Hoeneß bei: „Im Prinzip hat er Recht“
Die Zukunft von David Alaba ist ein großes Thema in München. Der 28-Jährige spielt seit seit zehn Jahren beim FC Bayern. Doch weil sein Vertrag 2021 ausläuft, muss in diesem Sommer eine Entscheidung gefällt werden: verlängern oder verkaufen. Das weiß natürlich auch Alaba selbst – und lässt seine Interessen von Pini Zahavi (berät auch Robert Lewandowski) vertreten. Angeblich fordert der Star-Berater ein exorbitantes Gehalt für seinen Mandanten.
Das hat Uli Hoeneß kürzlich im „Sport1 Doppelpass“ kritisiert. Dessen Nachfolger Hainer sagt dazu: „Uli Hoeneß ist ein Mann des öffentlichen Fußballlebens und natürlich formuliert er manchmal etwas spitz. Aber im Prinzip hat er Recht.“ Dem Ex-Bayern Präsident ginge es darum, die wirtschaftlichen Notwendigkeiten im Fußball durch die Corona-Pandemie aufzuzeigen. „Das war sein Weckruf an alle Parteien, das nicht auszureizen.“
Hainer über Alaba-Zukunft: „Gibt keinen neuen Stand“
Daher gebe es laut Hainer bei Alaba „aktuell keinen neuen Stand über das hinaus, was zuletzt zu lesen war.“ Natürlich wolle man den österreichischen Nationalspieler gerne halten. Aber: „Am Ende des Tages ist das Davids Entscheidung. Wir haben ihm ein faires und wettbewerbsfähiges Angebot gemacht. Es liegt an ihm, ob er es annimmt.“
Außerdem verrät Hainer, dass man bereits Alternativen im Blick hat. Der Verein habe „einen Plan B. Und einen Plan C, wenn wir am Ende mit Spielern nicht einig werden.“
Kehrt Mario Götze zum FC Bayern zurück?
Laut eines Berichts der „Sport Bild“ soll Bayern-Trainer Hansi Flick Interesse an einer Verpflichtung des derzeit vereinslosen Mario Götze haben. Bereits von 2013 bis 2016 trug der 28-Jährige das Trikot der Münchener. Und: Er kennt Flick bestens aus der Nationalmannschaft – die beiden wurden gemeinsam Weltmeister. Götze selbst bestätigte in einem „Bild“-Interview: „Wir tauschen uns regelmäßig aus. Er hat unheimlich viel Erfahrung und ist ein guter Ratgeber.“
Bei Karl-Heinz Rummenigge und Hasan Salihamidzic soll diese Idee hingegen nicht so gut ankommen. Sie sollen den Druck, den eine Verpflichtung von Götze mit sich bringen würde, scheuen. Vor allem dann, wenn ein solch „großer“ Name wohl auf der Bank Platz nehmen müsste. Hainer dazu bei „Bild„: „Das haben wir im Aufsichtsrat noch nicht diskutiert. Die Sportliche Leitung, zu der ich vollstes Vertrauen habe, wird sicher einen guten Kader zusammenstellen.“
Es stehen also offenbar noch interessante Tage an der Säbener Straße an, bis das Transferfenster am 5. Oktober schließt.
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