Lok und Miranchuk suchen nach Münchner Schlupflöchern
„Wir sind uns bewusst, dass das Spiel schwierig wird“, sagte Anton Miranchuk vor der Begegnung in der Champions League zwischen Lokomotiv Moskau und dem FC Bayern. Der russische Offensivstar weiß aber auch, dass jede Mannschaft ihre Schwächen hat.
Miranchuk einer der Starspieler
Neben Grzegorz Krychowiak, Dmitri Barinov und dem erfahrenen Fedor Smolov gehört Anton Miranchuk in den Reihen von Lokomotiv Moskau zu den Ausnahmekönnern. Der 25-Jährige übt sich jedoch in Bescheidenheit und stellt lieber das Kollektiv in den Vordergrund. „Fußball ist ein Mannschaftsspiel und wir sind vor allem als Mannschaft stark“, sagte Miranchuk am Montag.
Tags darauf steht die Herausforderung in der Champions League gegen den amtierenden Sieger FC Bayern auf der To-do-Liste. „Wir sind uns bewusst, dass das Spiel schwierig wird“, sagt Miranchuk, der klarstellt, dass er und die Seinen auf diese beschwerliche Aufgabe in besonderem Maße vorbereitet sein müssen.
„Jede Mannschaft hat ihre Schwächen“
„Jede Mannschaft hat ihre Schwächen“, weiß der offensive Mittelfeldspieler. „Wir haben zwei Tage, um den Gegner zu analysieren, die Trainer suchen nach Schlupflöchern.“ Ebenjene Schlupflöcher haben die Moskauer am Wochenende nicht gefunden – im eigenen Stadion setzte es ein 1:2 gegen das abstiegsbedrohte Rotor Volgograd. „Wir werden alle Kräfte einsetzen, um ein positives Ergebnis zu erzielen“, sagte Miranchuk vor dem Bayern-Match.
Und tatsächlich: Als Miranchuk gerade wenige Woche alt war, hatte Lokomotiv schon mal gegen die Bayern gewonnen – damals sogar auswärts. Im September 1995 holten die Moskauer in der 1. Runde des UEFA-Cup ein 1:0, im Rückspiel setzte es jedoch eine 0:5-Pleite. Gegen russische Klubs haben die Bayern eine nahezu weiße Weste. Bei 20 Duellen gab es lediglich drei Niederlagen – eine davon gegen Lokomotiv.
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