Guardiolas Fehlstart: Nagelsmann als Erbe gehandelt
Die Zusammenarbeit zwischen Manchester City und Pep Guardiola endet in knapp acht Monaten. Im Moment ist keineswegs gesichert, dass der Katalane seiner Traineranstellung über die Saison hinaus nachgeht. Auf der Insel wird deshalb schon über Julian Nagelsmann spekuliert.
Enttäuschender Saisonstart
Lediglich acht Punkte lassen Manchester City nach fünf Spielen auf dem 13. Platz der Premier League stehen. Dass die tabellarische Momentaufnahme weit hinter dem ist, was man sich im hellblauen Bezirk Manchesters so vorstellt, bedarf keiner Sonder-Erläuterung. Seit vier Jahren leitet Pep Guardiola die Geschicke. Ein großer internationaler Titel lag bisher nicht im Bereich des Möglichen.
Nach Guardiolas schlechtestem Saisonstart haben die Klubbesitzer laut einem Bericht der „Daily Mail“ eine Auswahlliste an Kandidaten erstellt, die ab der kommenden Saison, also dann, wenn Guardiolas Vertrag endet, die Nachfolge des Katalanen antreten könnten. Julian Nagelsmann und Mauricio Pochettino sollen dieser ominösen Aufzählung angehören.
Nagelsmann führt mit RB Leipzig nach fünf Spielen die Bundesliga an und zog mit den Sachsen in der Vorsaison ins Halbfinale der Champions League ein, wo gegen Paris Saint-Germain mit 0:3 die Reise aber beendet war. „Er ist längst nicht fertig mit RB Leipzig. RB ist ein Klub, bei dem sich Julian weiterentwickeln kann“, sagte RB-Chef Oliver Mintzlaff im August dem „Sportbuzzer“. Nagelsmanns Vertrag ist noch langfristig bis 2023 datiert, so dass in jedem Fall eine Ablöse fällig wäre.
Pochettino vereinslos, aber was ist mit Real?
Diese könnte sich ManCity bei Pochettino sparen. Der Südamerikaner ist nach seinem Ausscheiden bei Tottenham Hotspur im November vorigen Jahres ohne Festanstellung im Profifußball. Ein Wiedereintritt in die Premier League wäre für den 48-Jährigen sicher reizvoll. In der Vergangenheit kokettierte Pochettino aber auffallend oft mit einem Engagement bei Real Madrid.
„Natürlich ist es einer meiner Träume, Real Madrid zu trainieren“, sagte er gegenüber „Cadena Cope“. „Ich weiß nicht, ob ich Madrid jemals trainieren werde, aber natürlich ist es mein Traum. Sie sind einer der besten Klubs der Welt, wenn nicht sogar der beste. Ich bin nicht anders; jeder hat Madrid auf seiner Traumliste.“
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