Wie Havertz, Brandt & Co. – Carro will Stars in Leverkusen halten
Den Abgang von Kai Havertz hat sich Bayer Leverkusen zwar fürstlich entgelten lassen. Was seine Starspieler angeht, will der Klub allerdings eine andere Strategie fahren. Geschäftsführungsvorsitzender Fernando Carro hofft auf mehr Erfolge in Zukunft, so dass die Ausnahmekönner unter dem Bayerkreuz bleiben.
„Wir brauchen Erfolge!“
Der letzte Titel, den Bayer Leverkusen im Trophäenschrank hat einstellen lassen, ist der DFB-Pokalerfolg aus der Saison 1992/93. International krönte sich der Werksklub 1987/88 zum Sieger des UEFA-Cup. Außer der Zweitliga-Meisterschaft 1978/79 sind weitere Titel Mangelware. Das soll sich ändern.
Unter anderem weil man im Rheinland davon ausgeht, bei sich einstellendem Erfolg auch mal einen Topspieler vom Verbleib überzeugen zu können. „Wir brauchen Erfolge. Wir wollen regelmäßig Champions League spielen und um Titel kämpfen“, weiß Fernando Carro in der „Sport Bild“. „Wir müssen das Profl von Bayer 04 auch im internationalen Kontext weiter schärfen. Und wir brauchen das Geld, um die Spieler halten zu können.“
Hochkaräter gingen
Erst vor wenigen Wochen hatte die Bayerelf Kai Havertz an den FC Chelsea verloren. Die Blues leisteten aber immerhin eine Ablösezahlung, die sich auf bis zu 100 Millionen Euro belaufen kann. Heung-min Son, Julian Brandt, Bernd Leno oder Hakan Calhanoglu waren in der Vergangenheit weitere hoch ambitionierte Spieler, die sich aus Leverkusen in Richtung eines anderen Klubs verabschiedet hatten.
Ähnliches Schicksal könnte Bayer 04 bei Florian Wirtz ereilen. Der 17-Jährige gilt wie Havertz als eines der größten deutschen Talente, ist aber noch mal vier Jahre jünger. Das Leverkusener Management soll bereits daran arbeiten, den 2022 auslaufenden Vertrag vorzeitig um drei Jahre zu erweitern. „Bayer Leverkusen ist ein sehr gut geführter Verein. Es gibt Gespräche“, sagte Wirtz‘ Vater vor Kurzem der „Sport Bild“.
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