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DFB-Pokal

Schweinfurt selbstbewusst vor DFB-Pokal-Duell: „Schalke ist alles andere als gut drauf“

Schweinfurt-Trainer Tobias Strobl blickt vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen Schalke 04 zuversichtlich auf das Duell und rechnet sich mit seiner Mannschaft Chancen aus. Im Nachholspiel der ersten Pokalrunde gastiert der Viertligist am Dienstag beim kriselnden Bundesligisten in Gelsenkirchen.

„Auf einen Bundesligisten zu treffen, ist immer etwas Besonderes“

Die Vorfreude auf das Spiel gegen S04 ist beim 1. FC Schweinfurt 05 „extrem groß“, wie Trainer Strobl im Interview mit dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) verriet. Vorausgegangen war der Partie ein gerichtlicher Streit um die Rechtmäßigkeit der Meldung zur Pokal-Teilnahme. Strobl zeigte sich nach diesem Hin und Her nun ziemlich erleichtert: „Auf einen Bundesligisten zu treffen, ist immer etwas Besonderes. Und wenn man dann noch so lange darauf warten musste und es zwischenzeitlich sogar unklar war, ob wir diese Begegnung überhaupt absolvieren dürfen, ist man noch einmal glücklicher, bei Schalke 04 anzutreten.“

Der Regionalligist will im Duell gegen Schalke mutig auftreten. Seine Mannschaft fühle sich bereit für das Spiel, „ich traue uns absolut zu, die Partie offen zu gestalten“, sagte Schweinfurt-Coach Strobl im Gespräch. Trotz der Negativserie von Königsblau, will Stobl den Gegner nicht unterschätzen. „Klar ist Schalke alles andere als gut drauf. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Team eine hohe individuelle Qualität besitzt“, warnte der Trainer. Allerdings sei angesichts der Schalker Misere der Schweinfurter Glaube an die Sensation auch größer geworden.

Selbstbewusstes Auftreten als Schlüsselfaktor

Um den Einzug in die nächste Runde perfekt zu machen, orientiert sich der FC Schweinfurt am 1. FC Saarbrücken. Der Viertligist war letzte Saison sensationell bis ins Halbfinale vorgedrungen. Das weiß auch Trainer Strobl und nannte folgendes Erfolgsrezept: „Es wird entscheidend sein, dass wir über die komplette Spieldauer selbstbewusst auftreten und wissen, dass wir es schaffen können.“

Verzichten muss der Underdog im Pokalspiel natürlich auf die Unterstützung der eigenen Fans. Zudem findet die Partie nicht im heimischen Willy-Sachs-Stadion statt, sondern in der Veltins-Arena auf Schalke. „Es wäre ein super Ereignis für unsere Fans gewesen, für die es uns leidtut“, meint Strobl. Ein Motivationsproblem bei seiner Mannschaft sieht der 33-Jährige trotz dieser Umstände nicht: „Die Chance, bei einem so großen Traditionsverein in einer riesigen Arena zu spielen, bekommt man als Regionalliga-Kicker schließlich nicht jeden Tag.“

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