Serge Gnabry: Arsenal trauert um die verpasste Chance
Spätestens nach den Leistungen von Serge Gnabry in der letzten Saison, dürften dem ein oder anderen „Gunner“ die Tränen in die Augen geschossen sein. Die englische Tageszeitung „The Sun“ berichtet, wie sehr man sich bei Arsenal ärgert, ihn 2017 für 5,5 Millionen Euro an den SV Werder Bremen verkauft zu haben.
Gnabry wagte sehr früh den Sprung auf die Insel
2010, im zarten Alter von 16 Jahren, zog es Serge Gnabry nach England. Damals zahlte Arsenal eine Ausbildungsentschädigung von 110.000 Euro an den VfB Stuttgart, wo er seit seinem 11. Lebensjahr gegen den Ball trat. Nachdem Gnabry sich in der Profimannschaft nicht durchsetzen konnte, segnete Arsène Wenger 2016 den Verkauf des gebürtigen Stuttgarters ab. Es zog ihn zurück nach Deutschland zu Werder Bremen.
Bei den Bremern spielte der Schwabe groß auf, schoss als Außenstürmer in 27 Spielen elf Tore und legte zwei Tore auf. Diese überdurchschnittliche Leistung erweckte das Interesse der größeren Clubs. Der FC Bayern sicherte sich in der Folgesaison seine Dienste und verlieh Gnabry direkt weiter zur TSG Hoffenheim.
In Deutschland spielte er groß auf
2017 agierte in München noch die Flügelzange aus Frank Ribéry und Arjen Robben, an denen es so gut wie kein Vorbeikommen gab. In Hoffenheim bestätigte Gnabry eindrucksvoll seine Form und erzielte in 26 Spielen zehn Tore und gab ganze sieben Assists. Zur Saison 2018/2019 wechselte Gnabry endgültig zum FC Bayern. Auf den Flügelpositionen kündigte sich ein Generationswechsel an und der mittlerweile 22-jährige Gnabry spielte sich langsam aber nachhaltig in die Stammformation.
Heutzutage bildet er zusammen mit Kingsley Coman eine der wohl besten Flügelzange Europas. Der flinke Schwabe ist angekommen. Das hat er nicht zuletzt seiner Entscheidung zu verdanken, nach Deutschland zurückzukehren. Dieses Jahr konnte er das Quadruple aus Deutscher Meisterschaft, DFB-Pokal, UEFA Champions League und dem UEFA Super Cup feiern.
Natürlich hätte der Tabellen-15. der Premier League den flinken Flügelflitzer gerne wieder in ihren eigenen Reihen. Laut „The Sun“ soll zum Beispiel Mesut Özil Gnabry als „den besten Spieler, mit dem er je gespielt hat“ bezeichnet haben.
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