Sessegnon sieht seine Zukunft bei den Spurs
Bis Ende der laufenden Saison ist Ryan Sessegnon von Tottenham Hotspur an die TSG Hoffenheim ausgeliehen, wo der Youngster bisher einen blendenden Eindruck hinterlassen hat. In der Bundesliga will er im nächsten halben Jahr so viel Spielpraxis wie möglich sammeln, und dann bei den Spurs voll durchstarten.
Komplizierte Oberschenkelverletzung
Ryan Sessegnon hat in der laufenden Kampagne schon häufiger von sich reden gemacht. Seit Anfang des Jahres wird der linke Außenbahnspieler allerdings an der Ausübung seines Berufs gehindert. Hartnäckige muskuläre Probleme im Oberschenkel nerven den 20-Jährigen. Für die TSG Hoffenheim ist er womöglich für das kommende Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen (Sonntag, 18 Uhr) wieder ein Thema.
Angesichts der überzeugenden Darbietungen Sessegnons ist es umso bitterer, dass der U21-Nationalspieler Englands nur bis zum Saisonschluss von Tottenham Hotspur ausgeliehen ist. „Joses Hauptbotschaft war, dass ich gehen und spielen soll – das ist genau das, was er mir gesagt hat“, erinnert sich Sessegnon in der „Daily Mail“ an den letzten verbalen Austausch mit Spurs-Coach Jose Mourinho.
Spurs-Vertrag bis 2025
In 16 Pflichtspielen sammelte Sessegnon über 1.000 Einsatzminuten. Würde ihn diese verflixte Oberschenkelblessur nicht schon seit über einen Monat lahmlegen, wären Unmengen an Spielminuten dazugekommen. Im Norden Londons verfügt der Linksfuß noch über einen bis 2025 datierten Langfristvertrag. Die Spurs sind auch der Klub, bei dem er seine Zukunft zieht.
Mourinho habe in der Leihe nach Hoffenheim eine gute Gelegenheit gefunden, um sich zu verändern und „einfach zu spielen“, wie es Sessegnon formuliert und anfügt: „Einfach spielen, spielen, spielen, diese Erfahrung mitbringen und dann bin ich hoffentlich bereit, wenn ich zurückkomme.“ Sergio Reguilon und Ben Davies duellieren sich derzeit um den Stammplatz hinten links.
Kontakt mit Mourinho besteht
Sessegnon freut sich schon jetzt darauf, ab der kommenden Saison unter Mourinhos Leitung arbeiten zu dürfen. Er sei schockiert, aber auch aufgeregt gewesen, als er mitbekommen habe, dass Mourinho von Mauricio Pochettino übernommen hatte. Sessegnon kam allerdings aus einer schweren Verletzung und hatte so nicht den gewissen Vorlauf wie die Konkurrenz. Regelmäßiger Austausch besteht: „Als ich mein erstes Tor geschossen habe, hat er sich gemeldet, um mir zu gratulieren. Hier und da schickt er mir eine kurze Nachricht, um zu sehen, wie es mir geht.“
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