Rönnow will Schalke retten: „Es bringt uns nicht weiter, immer wieder in die Vergangenheit zu blicken“
Am Freitagabend hielt Frederik Rönnow für den FC Schalke 04 noch den Punktgewinn gegen den FSV Mainz 05 fest. Mit starker Keeper-Leistung verhinderte er eine Auftakt-Niederlage des neuen Trainers Dimitrios Grammozis. Damit hat er sich für die nächsten Liga-Spiele empfohlen. Jedoch ist auch auf der Torhüter-Position nicht alles sicher auf Schalke.
Alle drei Keeper spielten schon
Passend zu der Schalker Bundesliga-Saison rochierte man auch auf der Torhüter-Position wie kein zweiter der Liga. Größtenteils war man dazu aber auch gezwungen. Denn sowohl Frankfurt-Leihgabe Frederik Rönnow, als auch S04-Ikone Ralf Fährmann verletzten sich mehrfach und fielen aus, sodass Michael Langer als dritter Torhüter sogar drei Bundesliga-Spiele aus dieser Spielzeit vorzuweisen hat. Die Partien gegen Leverkusen, Dortmund und Stuttgart waren erst BL-Spiel zwei, drei und vier für den 36-Jährigen.
„Wenn du verletzt bist, ist das immer hart. Du willst spielen und unterstützen, kannst es aber nicht“, beschreibt Rönnow die missliche Lage für ihn, im Interview mit „SchalkeTV“. Rönnow war zu Saisonbeginn Stammtorhüter auf Schalke geworden und hatte damit Fährmann in den Schatten gestellt. Der Däne zeigte, trotzt Schalkes schwachen Starts, gute Leistungen. Doch zuletzt fehlte der 28-Jährige den „Knappen“ in 14 Liga-Spielen in Folge.
Lob für den neuen Chef-Trainer
Der neue Chefcoach Dimitrios Grammozis schenkte Rönnow nach seiner Rückkehr unmittelbar das Vertrauen. Gegen Mainz rechtfertigte der Schlussmann diese Entscheidung und lobte nun die Art des neuen Trainers und will die Hoffnungen nicht vergraben: „Der neue Trainer hat neue Energie ins Team gebracht. Wir wollen nur noch nach vorne schauen. Es bringt uns nicht weiter, immer und immer wieder in die Vergangenheit zu blicken. Was ich jetzt sage, klingt zwar langweilig: Aber wir müssen von Spiel zu Spiel denken und an unsere Chancen glauben“.
Bleibt er fit, dürfte er gute Chancen auf einen Stammplatz zwischen Schalkes Torpfosten haben. Vor allem Ralf Fährmann wird aber bereitstehen, um etwaige Schwächen des Dänen auszunutzen. Trotz dieser anhaltenden Torwart-Frage versteht Rönnow das Torhüter-Trio als Team: „Jeder will spielen, aber nur einer von uns kann aufgestellt werden. Ralle, Michi und ich unterstützen uns gegenseitig und pushen in den Spielen denjenigen, für den sich der Trainer entscheidet. Denn wir alle sind Teamplayer.“
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