Eintracht Frankfurt beobachtet griechischen Verteidiger
Am vergangenen Dienstag traf der griechische Serienmeister Olympiakos Piräus im Rahmen der UEFA Champions League auf den FC Barcelona. Das Spiel endete torlos und erfreute sich der Anwesenheit von zahlreichen Scouts diverser anderer Vereine. Darunter offenbar auch Kundschafter aus der Bundesliga.
Beobachter aus Frankfurt
Nach Informationen des griechischen Portals „Sport24“ waren Scouts der Frankfurter Eintracht vor Ort. Weiter wird berichtet, dass die Hessen vor allem einen Spieler von Olympiakos Piräus im Blickfeld hatten: Leonardo Koutris, 22-jähriger Linksverteidiger und seit Sommer diesen Jahres im Trikot des griechischen Meisters zu sehen. Für eine Ablöse von siebenhunderttausend Euro kam Leonardo Koutris vom Ligakonkurrenten PAS Giannina. Im Laufe der noch jungen Saison avancierte er zur Stammkraft auf der linken Abwehrseite von Piräus. In der griechischen Super League kann Leonardo Koutris bereits fünfzig Einsätze und drei Torvorlagen vorweisen. Sein Vertrag bei Olympiakos Piräus gilt noch bis 2021.
Besteht überhaupt Bedarf?
Mit Taleb Tawatha und dem aus Eindhoven gekommenen Jetro Willems ist die linke Frankfurter Abwehrseite grundsätzlich gut besetzt. Hinter den beiden genannten Spielern wartet der 18-jährige Deji-Ousman Beyreuther auf seine Chance, sich im Adlertrikot beweisen zu können. Einen akuten Bedarf hat Eintracht Frankfurt also nicht zu beklagen. Sportvorstand Fredi Bobic arbeitet perspektivisch und der Transfer von Sébastien Haller hat gezeigt, dass sich langfristiges Scouting und eine frühzeitige Kontaktaufnahme lohnen.