Mario Gómez: Lewandowski wird „nicht alt, nur immer besser“
Im Interview mit dem Klubmagazin „51“ des FC Bayern München hat Mario Gómez über Weltfußballer Robert Lewandowski gesprochen. Er rechnet fest mit dem neuen Tor-Rekord (40 Tore) des Polen in der Bundesliga. Besonders begeistert ist er von der jüngsten Entwicklung des Stürmers.
Lewandowski gewinnt spät alles
Mario Gómez hat all seine großen Karriere-Erfolge in den klassischen Blütezeiten eines Stürmers gesammelt. Dazu zählen drei deutsche Meisterschaften (zwei mit Bayern, eine mit Stuttgart) in den Jahren 2007, 2010 und 2013. Robert Lewandowski feierte im Herbst der Karriere nun die Monster-Erfolge. Das Sextuple aus der vergangenen Spielzeit ist der Beweis für die anhaltende Qualität des Stürmers. Vor allem, weil er dabei mit seinen Toren erneut einen erheblichen Anteil hatte.
„Er ist ein Vollblutstürmer. Als ich ihn vor Kurzem mal zufällig traf, habe ich ihm gesagt: ‚Du bist einer dieser Ausnahmespieler, bei denen man das Gefühl hat, sie werden nicht alt, nur immer besser. Wie Cristiano Ronaldo, Lionel Messi und Zlatan Ibrahimovic“, beschreibt Gómez beeindruckt den Weg seines Nachfolgers beim FCB.
Lewandowski „hat alles im Repertoire“
Daher glaubt Gómez auch noch an weitere gute Jahre des 32-Jährigen: „Ich traue ihm zu, dass er noch vier, fünf Jahre auf diesem Niveau weiterspielt. Bei mir war das mit Mitte 30 nicht so. Ich war ein Stürmer, der von der Dynamik, von den ersten Metern, von der Kraft gelebt hat. Lewy ist ganz anders. Er hat alles im Repertoire, was man haben kann. Er ist nicht nur der Sprinter, sondern der kompletteste Stürmer auf der Welt. Wahnsinn auch, wie einfach er das Toreschießen aussehen lässt. Ich war selbst vier Jahre bei Bayern und weiß, wie schwer es in Wirklichkeit ist.“
Die jüngsten Leistungen des Polen kann man kaum hoch genug hängen. Denn die Ausgangslage war alles andere als ein Selbstläufer für den FCB und seinen Stürmer: „Dass er in einer Saison ohne Vorbereitung und mit extremer Belastung am Rekord von Gerd Müller kratzt, ist surreal. Das zeigt, dass er ein absoluter Profi ist, mit einem unglaublichen Gefühl für seinen Körper. Dass irgendwann die 40-Tore-Marke fallen wird, damit habe ich gerechnet.“
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