Greuther Fürth: Planungen für die Bundesliga
Greuther Fürth hat am 34. Spieltag in einem nervenaufreibenden Krimi den Aufstieg in die Bundesliga mit einem 3:2 Sieg gegen Düsseldorf fix gemacht. Der Fokus liegt nun schon auf den Kaderplanungen für die zweite Bundesligasaison der Vereinsgeschichte.
Verlängerungen mit Leistungsträgern
Das Kleeblatt hat nach dem Hamburger SV die zweitbeste Offensive der zweiten Liga. Dies liegt vor allem am Sturmduo Branimir Hrgota und Havard Nielsen. Zusammen kommen sie auf 37 Scorerpunkte. In einem jungen Fürther Kader sind die beiden absolute Anführer. Die Verträge der Stürmer laufen diesen Sommer aus, doch Aufstiegstrainer Stefan Leitl will beide gerne halten. Nielsen konnte mit Düsseldorf schon Bundesligaerfahrung sammeln und Hrgota mit Eintracht Frankfurt. Diese Erfahrung und Treffsicherheit wäre für Fürth in der Bundesliga enorm wichtig.
Zudem sollen die Papiere mit dem Innenverteidiger Mergim Mavraj verlängert werden. Der 34-Jährige war schon in der ersten Bundesligasaison Fürths 2012/13 mit dabei und auch in der kommenden Saison könnte er, bei einer Verlängerung, zu einer tragenden Rolle in der Defensive werden.
Abgänge in Fürth angemessen ersetzen
Der Topvorlagengeber des Kleeblatts, David Raum (13 Vorlagen), wechselt im Sommer ablösefrei zur TSG nach Hoffenheim. Der Innenverteidiger Paul Jaeckel spielt in der kommenden Saison mit Union Berlin europäisch, ebenfalls ein ablösefreier Transfer. Mittelfeldmann Sebastian Ernst wechselt nach seinem auslaufenden Vertrag im Sommer zu Hannover 96.
Alle drei Stammkräfte muss man zwingend ersetzen, zudem könnte noch ein Abgang des Rechtsverteidigers Meyerhöfer folgen. Sportmanager Azzouzi kündigt an, dass man nichts „Verrücktes“ tun werde. Dementsprechend werden wohl, ganz der Vereinsphilosophie entsprechend, vorrangig junge, talentierte Spieler ins Visier genommen. Laut „transfermarkt.de“ stehen aktuell Max Christiansen von Waldhof Mannheim sowie Nils Seufert von Arminia Bielefeld auf der Liste. Als Ersatz für die Außenverteidigerposition steht noch kein Name im Raum. Das große Ziel der Geschäftsführung ist, besser abzuschneiden als 2012/13, als Fürth mit großem Abstand direkt wieder abstieg. Dies soll dringend verhindert werden, um sich im besten Fall sogar in der 1. Liga zu etablieren.
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