Italien oder England? – Bayern-Star steht vor Absprung
Arturo Vidal spielt momentan seine schwächste Saison beim FC Bayern München. Das bewegt den Verein dazu bei seinem ehemaligen Stammspieler und Erfolgsgaranten umzudenken. Im Winter – sofern da nicht möglich, spätestens im kommenden Sommer – soll der Bayern-Star verkauft werden.
Verein ist nicht mehr von ihm überzeugt
Die Spielweise des Chilenen ist eigentlich von Intensität geprägt, nicht umsonst trägt er den Spitznamen „Krieger“. Zuletzt ließ Vidal allerdings stark nach, was seine eigentlichen Tugenden betrifft. Statt hartem, aber fairem Kampf begeht er oft Fouls. Sein Passspiel wirkt fahrig und seine Dynamik scheint ihm komplett abhandengekommen zu sein.
All das und die zuletzt immer öfter öffentlich gewordenen privaten Eskapaden des 30-Jährigen, der unter anderem in Disco-Schlägerei und Autounfälle verwickelt gewesen sein soll, sollen gemeinsam mit den konditionellen Problemen des Mittelfeldspielers zu einem Umdenken bei den Münchnern geführt haben.
Kehrt der Bayern-Star nach Italien zurück?
Interessenten soll es für den defensiven Mittelfeldspieler trotz der aktuellen Probleme geben. Inter Mailand möchte Vidal wohl noch immer verpflichten. Schon im Sommer waren die Norditaliener an ihm dran und angeblich sogar bereit bis zu 57 Millionen Euro für ihn zu zahlen. Verantworliche von Inter sollen bereits mit Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge in Kontakt stehen, berichtet die „Welt“.
Bereits von 2011 bis 2015 stand Arturo Vidal in Italien, wo seine Spielweise bekannt ist und geschätzt wird, bei Juventus Turin unter Vertrag. Dort absolvierte er 171 Spiele, in denen er 48 Tore erzielte und weitere 25 Tore auflegte.
Interesse vom englischen Meister
Chilenische Medien berichten allerdings davon, dass Arturo Vidal aktuell Englisch lernt und sich bereits mit Chelsea-Coach Antonio Conte getroffen haben soll. Der 48-jährige Italiener kennt den Bayern-Star bereits aus der gemeinsamen Zeit bei Juve und hatte sich zuletzt über fehlende Breite in seinem Kader beschwert. Diese könnte Vidal bringen. Allerdings würde ihm möglicherweise, wie momentan gelegentlich beim FC Bayern München, ein Bankplatz drohen.