Adi Hütter: Seine Einstellung und Planung für Gladbach
Mit seinem Wechsel von Frankfurt zur Borussia aus Gladbach sorgte Adi Hütter für viel Wirbel. Als zweitteuerster Trainer der Bundesliga-Geschichte wird viel von dem 51-Jährigen erwartet. Nun äußerte sich Adi Hütter über seine persönliche Einstellung und seine Planung für die Borussia.
Das sagt Hütter zum Druck
Nach seinen Erfolgen bei Frankfurt mit jeweils einer Halbfinalteilnahme in der UEFA Europa League 2018/19 und im DFB-Pokal 2019/20 schnappten sich die Gladbacher den österreichischen Erfolgs-Trainer. Nun sind die Erwartungen groß, nicht zuletzt aufgrund der siebeneinhalb Millionen Euro-Ablöse, die für ihn gezahlt wurde.
In einem Interview mit der „Bild“ äußerte sich Hütter zu seinem Umgang mit dem Druck und seinen Plänen mit dem Verein. Auf die Frage, ob die Ablösesumme ihm Druck mache, antwortete er: „Nein, überhaupt nicht. […] Fairerweise muss man dazu sagen, dass das alles nur ins Rollen gekommen ist, weil Dortmund fünf Millionen für Marco Rose bezahlt hat, wenn man da herunterrechnet, habe ich Borussia 2,5 Millionen gekostet. Auf den Dreijahresvertrag gerechnet sind das 800.000 Euro pro Jahr für einen Trainer, den man unbedingt haben wollte. Das ist in der heutigen Zeit vertretbar, denke ich.“
So sieht Adi Hütters Plan aus
Adi Hütter wurde außerdem auch zu seiner Planung und Zielsetzung befragt. Er erklärte, dass „wenn du deine Ziele jedes Jahr erreichst, hast du sie vielleicht zu niedrig gesteckt. Ich bin einer, der sich gerne hohe Ziele steckt, auch wenn man daran scheitern kann.“ Zudem machte Hütter dem Verein Mut, auch wenn Leistungsträger möglicherweise wegfallen. „Viel wichtiger ist, dass wir vorbereitet sind. Wenn wir den Kader nicht so zusammenhalten können, weiß ich schon jetzt, dass wieder sehr gute Spieler kommen werden.”
Abgänge erklärte er für möglich und nannte dabei speziell Marcus Thuram: „Es ist doch klar, dass man einen Spieler wie zum Beispiel Marcus Thuram nicht so einfach noch einmal findet. Wenn aber ein Angebot für einen Spieler kommt, das wirtschaftlich für den Verein Sinn ergibt, dann werden wir uns Gedanken machen.“ Neben Thuram sind auch Spieler wie Matthias Ginter, Denis Zakaria und Alassane Plea fraglich für nächste Saison.
Auch wenn Adi Hütter mit viel Druck von Verein und Fans rechnen muss, scheint er die Situation relativ gelassen zu sehen. Auf eine genaue Planung scheint er sich nicht festlegen zu wollen. Daher ist er für alles offen und schaut mit Zuversicht auf die nächste Saison.
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