McKenna neuer Assistent von Baumgart: „Für uns zählt die Kampf- und Laufbereitschaft“
Für Kevin McKenna gab es zur neuen Bundesliga-Saison gleich eine doppelte Wiedervereinigung. Einerseits ist der Kanadier zurück bei Bundesligist Köln, andererseits arbeitet er nun im Trainerteam mit seinem ehemaligen Mitspieler Steffen Baumgart zusammen.
Wieder einmal Köln
„Ich bin sehr glücklich, wieder hier zu sein. Ich bin vor zwei Jahren nicht im Bösen gegangen. Ich wollte einfach den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen, das war zu der Zeit hier nicht möglich. Da bin ich auch keinem böse. Ich war zwölf Jahre hier, hatte eine unfassbar tolle Zeit. Als ich gegangen bin, habe ich gehofft, dass ich irgendwann wieder zurückkomme – und jetzt bin ich wieder hier“, beschreibt McKenna die Rückkehr im Interview mit den Medien des 1. FC Köln.
Nach seiner aktiven Karriere war der 41-Jährige bereits 2014 zum FC zurückgekehrt. Als Co-Trainer der U19, der Reserve und auch kurzfristig unter Stefan Ruthenbeck bei den Profis sammelte er erste Erfahrungen. Im September 2019 ging er dann nach Kaiserslautern, um dort bei den Profis zu assistieren.
Gemeinsame Vergangenheit – gemeinsame Zukunft
Auch mit Steffen Baumgart hat er eine gemeinsame Vergangenheit. Beide spielten für Energie Cottbus und das durchaus vorzeigbar: „Wir hatten eine sehr erfolgreiche Zeit dort. Wir sind zusammen in die Bundesliga aufgestiegen. Ich habe hinten zentral gespielt. Er war eigentlich Stürmer und musste als Außenverteidiger ran. Er hat mit Mentalität gespielt, war knallhart. Er ist einfach ein super Typ. Er ist emotional und manchmal etwas lauter, aber nur, weil er die Mannschaft voranbringen will. Seit unserer Zeit in Cottbus haben wir den Kontakt nie verloren. Ich hatte jetzt einfach super viel Glück, dass Baumi noch einen Co-Trainer für sein Team gesucht hat.“
Den Weg, den Baumgart in den letzten Jahren mit seiner Paderborner Mannschaft ging, will er nun in Köln mitgehen. Die Mentalität der beiden Kämpfernaturen ist dabei der Schlüssel: „Für uns zählt die Kampf- und Laufbereitschaft auf dem Platz, die Zweikämpfe müssen leidenschaftlich geführt werden. Wir wollen die Jungs dazu bringen, dass sie in der Lage sind, 90 Minuten zu marschieren. Das ist der Fußball, den Baumi schon in Paderborn hat spielen lassen – und dieser Fußball gefällt mir.“
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