Geplatzer Andersson-Deal soll nicht an Medizincheck gelegen haben
Der Transfer von Sebastian Andersson vom 1. FC Köln zum türkischen Erstligisten Antalyaspor soll auf Grund des Medizinchecks geplatzt sein. Dies verneint der FC-Sportchef Dr. Jörg Jakobs aber.
Andersson-Abgang für Skhiri-Verleib – dieser blieb trotzdem
„Sebastian war vor Ort, hat sich alles angeschaut, aber am Ende hat es dann doch nicht gepasst. Es hat wohl Nachverhandlungen vor Ort gegeben,“ lautet die offizielle Erklärung des 50-Jährigen bei „Sky“ wieso Sebastian Andersson doch wieder aus der Hafen- in die Domstadt zurückkehrte.
Von einem Durchrattern beim Medizincheck, wie es Dienstagvormittag hieß, will Jakobs nichts wissen, vor allem da der schwedische Stürmer am vergangenen Spieltag 70 Minuten am Platz stand. „Von daher gehe ich davon aus, dass da kein Problem ist“, so der sportliche Leiter weiter.
Unbestritten bleibt, dass der derzeit Sechstplatzierte das hohe Gehalt des neunfachen Nationalspielers von rund zweieinhalb Millionen einsparen wollte. Anhaltende Kniebeschwerden machten dem 30-Jährigen vor allem letzte Saison zu schaffen. Auf lediglich 18 Einsätze sowie fünf Tore und einen Assists brachte es der sechseinhalb Millionen Einkauf. Dieses eingesparte Geld wollte man vor allem, um Ellyes Skhiri halten zu können. Dieser bleibt schlussendlich aber sowieso in Köln.
Da das Transferfenster in der Türkei aber erst eine Woche später, am siebten September schließt, hätte der anvisierte Leih-Deal nicht unbedingt am Deadline Day über die Bühne gehen müssen. Dennoch ändert sich die Situation des FC Köln, da man bei einem Andersson-Abgang keinen Nachfolger holen könnte. Lediglich vertragslose Spieler darf man ausserhalb der Transferperioden noch an Bord holen.
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