Tolisso bei den Bayern auf dem Abstellgleis – Doch wohin fährt sein Zug als Nächstes?
Corentin Tolisso kommt beim FC Bayern nicht mehr über die Rolle eines Reservespieler hinaus. Wie die „Gazzetta dello sport“ berichtet, steht eine Auktion von internationalen Vereinen für den zentralen Mittelfeldspieler vor der Tür. Sein jetziger Verein wird dabei wohl nur die Zuschauerrolle übernehmen. Nach Vertragsende im Sommer 2022 könnte der Franzose bei einem neuen Arbeitgeber unterzeichnen.
Tolisso: Der Fluch der Verletzungen
In den vergangenen Spielzeiten musste der Profi immer wieder verletzungsbedingt mit dem Fußballspielen aufhören. Allein in diesem Jahr fehlte Tolisso schon 50 Tage. Zum einen wegen Wadenproblemen, zum anderen bremste ihn eine Infektion mit dem Coronavirus im Juli/August aus. Dennoch gibt es für den 27-fachen Nationalspieler auch Licht am Ende des Tunnels. Europäische Top-Klubs sollen sich gerade zu um den 27-Jährigen reißen. Da wäre zum Beispiel Inter Mailand.
In der Lombardei hofft man auf ein Auslaufen des Vertrages, um den Veteranen dann umsonst in die Modemetropole lotsen zu können. Wie die italienische Sportzeitung weiter berichtet, kommt der größte Konkurrent aber aus dem eigenen Land. Auch die alte Dame aus der Autostadt Turin scheint ein Auge auf den viermaligen deutschen Meister geworfen zu haben. Weitere Anfragen kamen in der Vergangenheit aus Spanien (Atletico Madrid), England (Tottenham Hotspur) und Frankreich (PSG).
In der Bundesliga nur noch als Einwechselspieler gefragt
Im Besonderen die schon weiter oben erläuterten Einsatzpausen haben dazu beigetragen, dass Tolisso in München immer mehr aus der Aufmerksamkeit des Trainergespanns verschwand. Im rechten Zentrum wird er bereits mehr als nur adäquat von Jamal Musiala ersetzt. An der Isar scheint man also auch ganz gut ohne Tolisso auszukommen. Vielleicht spricht aus dem Umgang der Chefetage mit dem einstigen Stammspieler aber auch Hybris: Man scheint nicht einmal gewillt, den Trippelsieger noch vor Ende seiner Zeit verkaufen zu wollen. Ohne Handeln gehen dem Rekordmeister aber so noch ein paar Millionen Euro durch die Lappen.
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