BVB im Rennen: Supertalent Cho im Fokus von Europas Top-Klubs
Obwohl der verletzte Erling Haaland bis auf Weiteres nicht zur Verfügung steht, hat der BVB mit dem 2:0 gegen Köln den sechsten Heimsieg in Folge eingefahren. Damit bleibt man vorerst bis auf einen Punkt an Tabellenführer Bayern München dran. Weiterhin im Auge behalten wollen die Schwarz-Gelben offenbar Mohamed-Ali Cho. Der erst 17-jährige Offensivallrounder passt genau ins Beuteschema der Dortmunder, zum Selbstläufer dürfte eine mögliche Verpflichtung allerdings nicht werden, zu stark ist im Werben um den Youngster die internationale Konkurrenz.
Durchgestartet in Westfrankreich
Mit Cho wird derzeit ein enorm spannender Spieler mit dem BVB in Verbindung gebracht. Bereits Anfang der Woche hatte die französische „L’Équipe“ vom Interesse mehrerer deutscher und englischer Klubs berichtet. Nun vermeldet „FootballNewsWestAfrica“ via Twitter, dass Dortmund ein Auge auf Cho geworfen haben soll.
Der Sohn eines Ivorers und einer Marokkanerin spielt seit Anfang 2020 für den SCO Angers. Beim Ligue-1-Klub gehört der Linksfuß zum Stammpersonal und kam in dieser Saison bisher in jedem Ligaspiel zum Einsatz. Er ist ein sehr schneller Angreifer, kann sich aber auch körperlich behaupten. In dieser Spielzeit stand er neun Mal in der Startelf, in zwei Partien kam Cho als Joker zum Einsatz. Dabei gelangen dem französischen U21-Nationalspieler zwei Treffer.
Gerüchte um Cho: Geht er zum BVB?
Vor seiner Ankunft in Angers war Cho viereinhalb Jahre in der Jugend des FC Everton aktiv. Davor hatte er sich bereits fünf Saisons die Schuhe für die Nachwuchsteams von Paris St. Germain geschnürt. Sein Vertrag in Angers läuft bis 2023, für ihr Ausnahmetalent fordern die Westfranzosen „FootballNewsWestAfrica“ zufolge angeblich mindestens 15 Mio. Euro. Zweifellos spricht vieles dafür, dass Cho im kommenden Sommer den nächsten Schritt gehen kann und will.
Im Falle eines möglichen Weiterverkaufs fordert Angers offenbar eine Beteiligung von 25 Prozent. Für die Scouts der europäischen Top-Klubs ist Cho schließlich längst kein Unbekannter mehr. Neben RB Salzburg gelten Chelsea und Leicester als interessiert. Auf der Insel kursieren weitaus höhere Ablösesummen von weit über 30 Mio. Euro. Angers Geschäftsführer Said Chabane soll laut „L’Équipe“ schließlich sogar bis zu 40 Mio. Euro fordern.
Fakt ist jedenfalls, dass „transfermarkt.de“ den Marktwert Chos zuletzt auf zehn Mio. Euro angehoben hat. Damit ist der heiß Umworbene hinter Barcas Gavi und BVB-Talent Youssoufa Moukoko in der Altersgruppe der unter 18-Jährigen immerhin der drittwertvollste Spieler der Welt.
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