Fall Matthias Ginter: Inter Mailand hat Mönchengladbach am Haken
Seinen in diesem Sommer auslaufenden Vertrag hat Matthias Ginter bei Borussia Mönchengladbach nicht verlängert. Dieser Schritt hat das Interesse anderer Vereine an einem Transfer geweckt. Nun scheint der wahrscheinlichste Abnehmer Inter Mailand nicht mehr mitzuspielen. Der Zankapfel ist das Geld.
Ginter bringt nur Geld in der Winterpause ein
Laut Meldungen des italienischen Fußballmagazins „calciomercato“ haben die Lombarden die Verhandlungen momentan auf Eis gelegt. Der Grund: Sollte der 46-fache Nationalspieler noch bis Ende Januar in die Millionenstadt wechseln, müsste Inter dafür fünf Millionen Euro bezahlen. Würde der Profi dagegen erst nach dem Ablauf seines Kontrakts Ende Juni seine Koffer packen, könnte der Innenverteidiger umsonst geholt werden. So entsteht eine interessante Situation: Die Deutschen müssen verkaufen, um noch eine Ablöse erzielen zu können, die Italiener dagegen warten ab, da der Preis für den Wunschspieler in absehbarer Zukunft ganz entfällt.
Oder anders ausgedrückt: Mailand hat Gladbach in der Tasche. Wie der Bericht weiter ausführt, sehe der aktuelle Meister der Serie A in Ginter einen guten Spieler. Für die Fohlen wird die Zeit nun eng, überhaupt noch glimpflich aus der Nummer rauszukommen. Es ist wahrscheinlich, dass man in den kommenden Tagen auf den 19-fachen italienischen Meister zukommt, die Vertragskonditionen diktiert bekommt und am Ende keine andere Wahl hat, als diese anzunehmen.
Seit Ende November besteht Kontakt
Gespräche zwischen dem Agenten des 27-Jährigen und Inter sollen schon letztes Jahr stattgefunden haben. Das ursprüngliche Angebot lag damals wohl bei drei Millionen Euro. Auch für damalige Verhältnisse zu wenig Ablöse, bedenkt man seinen aktuellen Marktwert von 24 Millionen Euro. So oder so werden die Rheinländer wohl Verlust machen – der gebürtige Freiburger wechselte einst für 17 Millionen Euro von Dortmund nach Gladbach.
Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fussball findest du hier>>