Afrika-Cup: Kamerun und Bayern-Star Choupo-Moting so torgefährlich wie 2008
1:1 zwar nur gegen Kap Verde am Montagabend, aber dennoch Gruppensieger und weiterhin in der Favoritenrolle beim Afrika-Cup im eigenen Land. Kamerun hat mit der Partie gegen die Kapverdischen Inseln einen Top-Wert geholt. Stand der Daten: 18. Januar 2022.
Die „unbezähmbaren Löwen“ kamen durch Vincent Aboubakar (29) zu ihrem siebten Treffer in der Afrika-Cup-Vorrunde. Das ist ihr bester Wert seit dem Turnier 2008 in Ghana.
Kamerun und Choupo-Moting auf den Spuren des großen Eto‘o
Damals erreichte der WM-Viertelfinalist von 1990 das Finale gegen Ägypten (0:1). Die Mannschaft mit den aus der Bundesliga bekannten Nationalspielern Thimothée Atouba, Mo Idrissou, Bill Tchato, Rigobert Song und Superstar Samuel Eto’o erzielte zehn Vorrunden-Tore. Eto’o, damals beim FC Barcelona unter Vertrag, wurde mit fünf Treffern bester Schütze des Turniers.
Nach 16 Jahren: Kamerun wieder Gruppensieger
Nun gelang es der von Bayern-Profi Eric Maxim Choupo-Moting als Kapitän angeführten Gastgebermannschaft erstmals seit 2006 wieder, die Gruppe zu gewinnen. Das schaffte man vor 16 Jahren mit neun Punkten und 7:1-Toren. „Les Lions indomptables“ erreichten da aber nur das Viertelfinale beim Turnier in Ägypten.
Kamerun holte sich den seit 1957 ausgespielten Afrika-Cup bereits fünf Mal, zuletzt 2017 in Gabun. Mit dem deutschen Trainer Winfried Schäfer (71 / „Ist das hier `ne Märchenstunde oder Fußballtraining?“) gelang 2002 in Mali die Titelverteidigung. Die Legende von „Kamerun-Winnie“ war perfekt. Mit einem 3:2 im Elfmeterschießen gegen Senegal gewann Kamerun den Titel. „Wild Winnie“ Schäfer hatte das Team aus Zentralafrika erst im November 2001 übernommen.
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