Kruse-Wechsel: Union lehnte erstes Wolfsburg-Angebot ab
Kurz vor dem Ende der Transferperiode verließ Max Kruse Union Berlin und schloss sich seinem Ex-Klub VfL Wolfsburg an. Die Eisernen sollen für den Angreifer, dessen Vertrag im Sommer ausgelaufen wäre, eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro erhalten haben. Offenbar hatte der Klub ein erstes Angebot aus der Autostadt noch abgelehnt, wie Union-Manager Oliver Ruhnert am Dienstag verriet.
Später Wechselwunsch von Kruse
„Es kam ein Angebot, das haben wir abgelehnt“, sagte der Geschäftsführer Profifußball in einer Medienrunde. „Dann kam ein neues Angebot. Das haben wir angenommen.“ Ruhnert gab auch einen Einblick in die kurzfristige Abwicklung des Transfers: „Wir haben erst sehr spät, Ende letzter Woche davon erfahren. Der Spieler hat uns das mitgeteilt.“
Die Reaktion der Union-Verantwortlichen sei nicht sehr positiv ausgefallen. „Bei allem Respekt, wie sollen wir das jetzt machen“, habe man zunächst gesagt. „Dann ist eine Entwicklung reingekommen“, führte Ruhnert aus. Doch der Tabellenvierte der Bundesliga sieht nach dem Kruse-Abgang keinen großen Anlass zur Sorge. „Selbstverständlich glauben wir, dass wir eine Mannschaft haben, die erfolgreich sein kann“, betonte Ruhnert.
Kruse verdient mehr als das Doppelte in Wolfsburg
Indes ist der Wechsel für Kruse gleichbedeutend mit einer Rückkehr zu seinem ehemaligen Klub. Der Ex-Nationalspieler führte als Grund für diesen Schritt auch einen höher dotierten Vertrag in Wolfsburg an. „Wenn es nur das Doppelte wäre, würden wir vielleicht noch mal sprechen“, meinte Ruhnert zu den finanziellen Rahmenbedingungen.
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