Peter Bosz bleibt BVB-Trainer – Watzke: Wintertransfers möglich
Auf der heutigen Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund hat Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bestätigt, dass Peter Bosz trotz der aktuellen Krise weiterhin im Amt bleiben wird. Gleichzeitig erhielt der 54-jährige Niederländer jedoch einen wichtigen Auftrag von Watzke, um dauerhaft seinen Job zu sichern.
Watzke zu Peter Bosz: „Darf keine Denkverbote geben“
Nur einen Tag nach dem bitteren 4:4-Unentschieden im Revierderby versammelten sich 1066 Mitglieder des BVB in der Westfalenhalle. Nicht wenige von ihnen erwarteten personelle Konsequenzen in Form einer Entlassung von Trainer Peter Bosz und dessen Team. Diese Erwartung wurde allerdings nicht erfüllt.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erklärte in seiner Rede, dass der Niederländer nun absolut in der Pflicht stehe. „Ich habe die klare Erwartung an dich und dein Team, dass ihr in dieser Woche gemeinsam mit Zorc alles auf den Prüfstand stellt. Da darf es keine Denkverbote geben“, wird Watzke von „RevierSport“ zitiert. „Danach werde ich dazustoßen, dann werden wir das kritisch, aber auch konstruktiv bewerten.“
Der 58-Jährige glaubt daran, dass der Verein bald wieder besser dastehen wird und erklärt gleichzeitig, dass sich das Saisonziel nicht geändert habe. „Wir werden auch aus dieser Situation wieder rauskommen“, sagt Watzke. „Wir müssen wieder ganz schnell zurück in die Erfolgsspur. Die Champions-League-Qualifikation steht über allem.“
Neuzugänge im Winter sind möglich
Während seiner Rede erklärte „Aki“ Watzke, dass Borussia Dortmund die Option habe im Januar auf dem Transfermarkt zuzuschlagen, sofern man Schwachstellen finde, die es zu flicken gelte. „Wenn die Analysen ergeben, dass wir im Winter etwas machen müssen, haben wir die Möglichkeiten dazu“, so der Geschäftsführer.
Zuletzt wurde über Transfers der ehemaligen Bosz-Schützlinge Kasper Dolberg (20/ST), Matthijs de Ligt (18/IV) und André Onana (23/TW) spekuliert. Es ist jedoch unrealistisch, dass alle drei Ajax Amsterdam verlassen werden.