Bayer 04: Französischer Rechtsaußen als Geheimwaffe gegen den FCB?
Am Wochenende ist es wieder so weit: Bayer 04 Leverkusen trifft auf den FC Bayern München. Insgesamt nun schon zum 95. Mal in der Bundesliga-Geschichte. Dabei verlor die Werkself die meisten Duelle. So auch das Hinrundenspiel im eigenen Stadion – mit 1:5. Trainer Gerardo Seoane hat sich mit Spieler Amine Adli aber einige Tricks einfallen lassen, um ein weiteres Debakel zu verhindern. Davon berichtete der „kicker“ in seiner Online-Ausgabe vom Freitag.
Erfolgsrezept: Bayern mit Entschlossenheit begegnen
Rudi Völler, ehemaliger Trainer der deutschen Nationalmannschaft, und inzwischen Geschäftsführer des Bundesligisten, stellt klar: Nur mit Mut kann man den Münchnern das Wasser reichen. „Wir werden versuchen, den Bayern mit Aggressivität zu begegnen“, kündigte der 61-Jährige im Hinblick auf die Spielstrategie an. Im Besonderen möchte der DFB-Pokalsieger von 1993 dabei Umschaltmomente nutzen. Diese sollen mit forschem Pressing gepaart werden. Genauer schwebt Coach Seoane dabei vor, mit Moussa Diaby und Amine Adli zwei schnelle Außenstürmer zu bringen. Über die Seiten soll so Druck auf die zentrale Defensive des Rekordmeisters ausgeübt werden.
Kurios dabei ist: Im August letzten Jahres schnappte Bayer den Süddeutschen Adli vor der Nase weg. Der Flügelflitzer kam damals vom FC Toulouse und kostete die Bayer 04 7,5 Millionen Euro Ablöse. Damals holte die Werkself ihn als Ersatz für den in die Premier League abgewanderten Leon Bailey. Die Vorteile des 21-Jährigen liegen in seiner Schnelligkeit, aber auch in seinen verschiedenen Offensivqualitäten. Seoane fasst die Fähigkeiten des Talents wie folgt zusammen: „Adli ist flexibel, aber auch torgefährlich.“
Adli noch mit viel Potenzial nach oben
Der 43-Jährige betont weiter, dass das Potenzial des Newcomers noch lange nicht erreicht sei. So gäbe es beim Positionsspiel und Spielen des letzten Passes noch Luft nach oben. Für den Klub aus Nordrhein-Westfalen kommt er in dieser Saison immerhin auf 29 Pflichtspiele. Dabei erzielte der Rechtsfuß vier Tore und steuerte drei Assists bei. Des Weiteren konnte er seinen Marktwert seit dem letzten Sommer verdoppeln – mittlerweile liegt dieser bei stolzen zwölf Millionen Euro.
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