Rüdiger doch wieder interessant? Den Bayern gehen die Alternativen aus
Der FC Bayern München befindet sich immer noch auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge war Antonio Rüdiger eigentlich kein Kandidat mehr beim deutschen Rekordmeister. Doch jetzt könnte es zur Kehrtwende kommen, wie die italienische Sportzeitung „Tuttosport“ berichtete.
Rüdiger wäre ablösefrei zu haben, verlange aber angeblich hohes Gehalt
Nach dem Abgang von Niklas Süle im kommenden Sommer, müssen sich die Verantwortlichen der Bayern nach adäquatem Ersatz umschauen. Bisher sind sie noch nicht fündig geworden. Eine Zeit lang hielt sich das hartnäckige Gerücht, dass Rüdiger eine Option für die Abwehrzentrale der Münchener sein könnte. Sein großer Vorteil: der 29-Jährige wäre am Ende der laufenden Spielzeit ablösefrei zu haben. Denn sein Vertrag beim FC Chelsea läuft im Sommer aus. Und die Zeichen stehen momentan mehr auf Abschied als auf Vertragsverlängerung. Das wäre perfekt für den Tabellenführer der Bundesliga gewesen, da man an der Säbener Straße eine ablösefreie Lösung bevorzuge. Deshalb sollen die Bayern auch an ihm interessiert gewesen sein.
Doch so billig wäre ein Transfer des deutschen Nationalspielers trotzdem nicht. Denn angeblich verlange Rüdiger ein Gehalt von rund zwölf Millionen Euro jährlich. Zudem würde wahrscheinlich noch ein Handgeld von einigen Millionen Euro dazukommen. Und das war den Verantwortlichen eigentlich zu teuer und deswegen soll der Innenverteidiger auch aus dem Rennen gewesen sein. Das berichteten unter anderem die „Bild“, der „kicker“ und „Sky“.
Christensen, Bremer und de Light sollen kein Thema mehr sein
Doch es scheint so als könnte sich eine Kehrtwende andeuten. Denn: dem FCB gehen wohl so langsam die Alternativen aus. Wunschkandidat Andreas Christensen hat sich angeblich für den FC Barcelona entschieden, Gleison Bremer für Inter Mailand und Mathias de Light ist mit hohen Gehaltsvorstellungen und einer üppigen Ablösesumme zu teuer. Da bleiben nicht mehr viele Innenverteidiger übrig, an denen die Roten interessiert waren. Zwei Optionen könnten jetzt noch Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg und Matthias Ginter von Borussia Mönchengladbach sein. Letzterer wäre am Ende der Saison auch ablösefrei zu haben, aber über ihn sei sich die Chefetage nicht einig.
Deswegen könnte jetzt wieder Rüdiger in den Fokus rücken. Der „Tuttossport“ zufolge sollen die Verantwortlichen der Münchener wieder Interesse an dem Rechtsfuß haben. Und sie können sich angeblich sogar gute Chancen auf einen möglichen Transfer ausrechnen. Zusammen mit Real Madrid sollen die Bayern Favorit beim ehemaligen Stuttgarter sein. Ob das alles aber wirklich so stimmt, darüber kann bisher nur spekuliert werden.
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