Walace-Berater Braun: „Müssen für alle Seiten die beste Lösung finden“
Seit seinem Wechsel im vergangenen Winter erlebt Walace beim Hamburger SV ein ständiges Auf und Ab. So pendelt der Mittelfeldspieler zwischen Startelf und Ersatzbank. In den letzten fünf Partien kam er allerdings nicht mehr zum Einsatz. Nun kündigt sein Berater Gespräche mit den Verantwortlichen an.
Walace findet keine Konstanz
Der Start für Walace beim HSV lief optimal. Bei seinem ersten Bundesliga-Einsatz gelang dem brasilianischen Olympiasieger direkt ein Treffer gegen RB Leipzig. Allerdings pendelte er in den darauffolgenden Spielen immer wieder zwischen Startelf und Ersatzbank. Am Ende der Saison kam er so auf neun Bundesliga-Einsätze. Zu Beginn der neuen Spielzeit hatte man das Gefühl, dass Walace endgültig in der Hansestadt angekommen ist. So absolvierte der 22-Jährige die ersten fünf Bundesliga-Partien über die volle Distanz. Danach folgte allerdings die Ernüchterung: Gegen Bayer 04 Leverkusen durfte er nur eine Halbzeit auflaufen und im Nordderby gegen den SV Werder Bremen kam er sogar nur auf 16 Spielminuten. Nach seinem Treffer gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:3) hatten einige die Hoffnung, dass sich der defensive Mittelfeldspieler nun wieder an die Startelf herantastet. Doch es kam anders und der Brasilianer blieb seither ohne Einsatz.
Berater kündigt Gespräche an
„Wir werden mit dem HSV sprechen. Wir wollen keinen Ärger machen, aber wir müssen die HSV-Pläne kennen und für alle Seiten die beste Lösung finden“, so Berater Rogerio Braun gegenüber der „BILD„. Walace wird vorgeworfen, dass er die taktischen Vorgaben nicht so diszipliniert umsetzt wie seine Konkurrenten Gotoku Sakai und Gideon Jung. Laut der Zeitung soll es schon in den nächsten Wochen zu einem Treffen zwischen Berater Braun und Hamburgs Sportdirektor Jens Todt kommen. Erste Anfragen aus Italien, Spanien und Frankreich gibt es demnach bereits. Der Brasilianer wechselte im Winter 2016 für eine Ablöse von rund 9,2 Millionen Euro von Grêmio an die Elbe. Beim Hamburger SV besitzt der 22-Jährige noch einen Vertrag bis 2021.