Sven Michel von Ex-Trainer Baumgart begeistert
Am Freitagabend trifft Union Berlin im Heimspiel auf den 1. FC Köln. Zum ersten Mal seit langer Zeit wird das Stadion an der Alten Försterei wieder ausverkauft sein. Doch es gibt auch ein Wiedersehen. Stürmer Sven Michel trifft dann auf seinen ehemaligen Trainer Steffen Baumgart. Der „kicker“ hat den Stürmer vor dieser besonderen Begegnung interviewt.
Michel: An der Seitenlinie gibt Baumgart immer alles
Beide kennen sich sehr gut. Bereits von 2017 bis 2021 spielte der Profi unter Baumgart für den SC Paderborn. In 134 Spielen erzielte er damals 47 Tore. Vor allem eins scheint dem Routinier in Erinnerung geblieben zu sein: Seine laute Stimme. „Den wirst du hören. Egal, wie es steht, egal, wie der Spielverlauf ist, er wird immer Vollgas und 110 Prozent und mehr geben,“ stellt Michel klar. Der Angreifer freue sich sehr, seinen einstigen Mentor wieder zu treffen. Dennoch sollten die Punkte nach Abpfiff an das Heimteam gehen.
Doch auch zur Taktik hatte der 31-Jährige etwas zu sagen: „Es ist 90 Minuten Vollgasfußball. Er wird ein Feuer entfachen für Köln, egal, wie es steht. Darauf müssen wir uns einstellen. Es wird keine leichte Aufgabe, aber es ist eine machbare.“ Außerdem könne der gebürtige Rostocker seine Spieler hinter einem gemeinsamen Ziel vereinen. Dann bewirke er eine spezielle Magie. Diese Einschätzung stammt mit unseren Analysen aus der Vergangenheit überein.
Prägende Zeit bei Paderborn
Zum Schluss spricht der Linksfuß dann auch über die gemeinsamen Jahre. „Er hat mich sehr geprägt. Als ich nach Paderborn kam, habe ich meist Linksaußen gespielt. Steffen hat mich wieder zum Stürmer gemacht“, fasst der Offensivmann zusammen. Hätte Baumgart ihn nicht so getriezt, dann wisse er heute nicht, ob er noch Bundesliga spielen würde. Dabei sehe der FC-Coach oft Dinge in Spielen, die anderen entgehen würden.
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