Schmadtke: Müssen lernen den Abstiegskampf zu verstehen

alessandro.baldrich05.04.2022

Foto: Christof Koepsel/Getty Images

Das Saisonfinale in der Bundesliga rückt näher und der VfL Wolfsburg befindet sich in einer Negativspirale. Zuletzt gab es drei Niederlagen in Folge. Die Letzte beim Mitkonkurrenten FC Augsburg war besonders deutlich. Nur fünf Punkte trennen den Meister von 2009 vom Relegationsplatz. Nun meldete sich Sportdirektor Jörg Schmadtke zu Wort und mahnt alle Beteiligten zur mehr Bissigkeit.

Schmadtke bereit unangenehme Wahrheiten anzusprechen

Wie der „kicker“ berichtet, habe es in dieser Spielzeit bereits mehrere Ansagen des 58-Jährigen an das Team gegeben. Der Tenor: Alle mögen sich doch diesmal mehr anstrengen, um zum Saisonende dem Abstiegs zu entgehen. „Wir werden in aller Deutlichkeit auch Dinge ansprechen, die uns nicht gefallen haben“, machte er klar. Es scheint auf ein Donnerwetter hinauszulaufen. Genauer wirft der Manager seinen Profis vor, in den entscheidenden Situationen nicht genügend Entschlossenheit zu zeigen. Deshalb fordert er, dass man den Kampf gegen die drohende Zweitklassigkeit als solchen anerkennen und auch annehmen muss. Die nächste Chance dafür gibt es dann am Samstag im Heimspiel gegen den Tabellensechzehnten aus Bielefeld.

Doch ob sich der Klub optimal auf dieses „Sechspunktespiel“ wird vorbereiten können, bleibt fraglich. Wie die „Bild“ am Dienstagnachmittag meldete, muss Trainer Florian Kohfeldt weiter in Quarantäne bleiben. Wohl erst am Donnerstag kann der gebürtige Siegener seine Mannen wieder betreuen. Auch gegen den FCA fiel der Coach aus. Sein Assistent Vincent Heilmann übernahm für ihn an der Seitenlinie.