SC Freiburg: Nach möglichen Wechselgedanken will Torhüter bleiben
Wie es aussieht, muss sich der SC Freiburg nicht auf die Suche nach einem neuen Torwart begeben. Die eigentliche Nummer eins der Breisgauer hatte sich über einen Transfer Gedanken gemacht. Doch jetzt hat er sich für einen Verbleib in Freiburg entschieden.
Mark Flekken: Vom Reservisten zum Stammkeeper
2018 wechselte Mark Flekken für zwei Millionen Euro vom MSV Duisburg zum SCF. Seitdem entwickelte sich der heute 29-Jährige vom Ersatzkeeper zum Stammtorwart. Bis zum Wechsel von Alexander Schwolow zu Hertha BSC im Jahr 2020, hatte der Niederländer lediglich die Reservistenrolle inne. Danach fiel der beidfüßig starke Torhüter aufgrund einer Verletzung am Ellenbogen fast eine gesamte Spielzeit lang aus. Doch in der abgeschlossenen Saison stand der Deutsche Drittligameister von 2017 in wettbewerbsübergreifend 37 Partien zwischen den Pfosten, in denen er 43 Gegentore hinnehmen musste und elf Mal zu null blieb.
Weltmeisterschaft ein Grund für Freiburg-Verbleib
Doch trotz dieser guten Saison für ihn, dachte Flekken daran Freiburg zu verlassen, wie der vierfache niederländische Nationalspieler nun gegenüber der „Bild“ zugab: „Ich habe mich umgeschaut, das ist keine Lüge. Ich denke, dass ich noch nicht am Endpunkt meiner Karriere angekommen bin. Aber es sprach auch immer viel für Freiburg und ich wollte auch kein Risiko eingehen.“ Deswegen entschied sich der ehemalige Duisburger gegen einen möglichen Wechsel, auch wenn es Interessenten gegeben hätte. Angeblich zeigten der FC Brentford und Ajax Amsterdam Interesse an ihm. Doch der 1,95-Meter große Keeper wird auch in der kommenden Spielzeit im Tor des Europa League-Teilnehmers der neuen Saison stehen.
Bei seiner Entscheidung spielte auch die Weltmeisterschaft in Katar am Ende des Jahres eine Rolle. Erst im März gab der Torwart sein Debüt für die A-Nationalmannschaft. Der Trainer der niederländischen Elftal, Louis van Gaal, setzt bei der Nominierung viel auf Spielpraxis. „Der Bondscoach findet es ungemein wichtig, dass man regelmäßig seine Spiele macht. Wenn ich hier meine Leistung bringe, mich nicht im Liegestuhl neben den Pfosten setze, ist das in Freiburg der Fall“, betont Flekken im Gespräch mit der „Bild“. Durch einen Verbleib beim SC erhofft er sich also mit zur WM fahren zu dürfen.
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