Lehrgeld gezahlt – Oliver Glasner trotz Niederlage weiterhin optimistisch
Autsch! So hart kann doch die Champions League sein. Genau das hat die Eintracht auf schmerzlichste Art gelernt. Den Optimismus der Adlerträger tut das aber kein bisschen schmälern. Nach der 0:3 Niederlage gegen Sporting Lissabon ist die Eintracht nun in der Realität der Champions League angekommen. Auch wenn diese Niederlage mehr als verdient war, auf den Leistungen, vor allem in der ersten Halbzeit kann die Eintracht aufbauen. So bestätigt es auch Trainer Oliver Glasner.
Die Eintracht lernt Fahrradfahren
„Wir lernen unser Fahrradfahren und heute sind wir gestürzt und deswegen werden wir morgen auch wieder aufsteigen und wieder in die Pedale treten“, so Oliver Glasner. Eine äußerst treffende Analogie. Denn die Eintracht hat die Stützräder der Europa League jetzt endgültig abgelegt und fährt nun mit den großen Radsportlern mit. Dann ist es natürlich klar, dass Sporting Lissabon mittlerweile schon die ersten Tricks auf dem Mountainbike kann. Aus diesen Fehlern gilt es zu lernen.
„Irgendwann, wenn du die nächsten Schritte gehen willst, dann musst du aus diesen Fehlern lernen und da sind unsere Jungs noch mittendrin.“, so der Trainer der Adlerträger. Das berühmte Lehrgeld wurde gezahlt und bei einem Großteil der Frankfurter sollten vielleicht die Erwartungen an diese Champions League Saison etwas gedämpft worden sein. Die nächste Chance hat man bereits am kommenden Dienstag gegen Olympique Marseille.
Glasner und die Eintracht weiterhin mit Problemen bei den Außenverteidigern
Ein weiteres Problem, mit dem Oliver Glasner nun arbeiten muss, ist die Tatsache, dass Christopher Lenz den Adlerträgern wohl für eine längere Zeit fehlt. Der Außenverteidiger hat gegen Sporting „einen kleinen Faszieneinriss erlitten“, so der Verein am Morgen nach der Champions League-Premiere. Zumindest auf der Linksverteidigerposition ist für eine längere Zeit eine große Baustelle eröffnet worden. Neuzugang Luca Pellegrini schafft es offensichtlich noch nicht 90 Minuten in der Bundesliga mithalten zu können. Ansonsten gibt es wenig bis keine Optionen. Die Wahl für das Spiel gegen Wolfsburg sollte zwar auf Pellegrini fallen. Sollte der Italiener allerdings wieder nach 70 Minuten die Hände in den Hüften haben, dann müsste der ewige Timmy Chandler tatsächlich mal wieder aushelfen.
Die Frankfurter empfangen am Samstag um 15:30 den VfL Wolfsburg. Die Wölfe kommen mit Ex-Trainer Niko Kovac, der, zurück an seine alte Wirkungsstätte kehrt. Seine letzte Erinnerung an dieses Stadion ist allerdings keine gute. Denn das letzte Pflichtspiel von Kovac in Frankfurt ging mit 5:1 für die Adlerträger aus. Es sollte das letzte Spiel von Kovac als Bayern-Trainer sein. Hansi Flick sollte übernehmen. Wie das ausging, ist bekannt.
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