Gwinn über Veränderungen nach Frauen-EM: „Aufmerksamkeit eine andere“
Während der Frauen-EM war die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft ein großes Thema in Deutschland. Wenn in einer Woche die neue Spielzeit in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga beginnt gilt es den neu entstandenen Hype aufrecht zu erhalten. Dass sich der Fokus auf die Spielerinnen schon verändert hat macht nun auch Giulia Gwinn, Spielerin des FC Bayern München, deutlich.
„Aufmerksamkeit ist eine andere“
In einem Interview mit „Sky“ kurz vor dem Start der neuen Saison hat sich Giulia Gwinn über den vermehrten Fokus auf die Nationalspielerinnen geäußert. „Es hat sich extrem verändert. Ich bin in das Turnier gegangen und war schon überrascht wie sich die letzten Jahre so entwickelt haben nach der WM, man ist total zufrieden damit wie man die Leute erreicht und dann haben sich die Zahlen nochmal verdoppelt. Dann war die Aufmerksamkeit nochmal eine andere. Das hat man vor allem nach dem Turnier gemerkt. Man wird sehr viel mehr erkannt und angesprochen“, so die deutsche Nationalspielerin.
Bekanntheitsgrad bringt unangenehme Situationen
Doch der neue und ungewöhnliche Bekanntheitsgrad hat zumindest aus der Sicht von Gwinn nicht nur Vorteile. „Man ist ein Stückweit umsichtiger geworden gerade wenn man auch zum einkaufen geht. Man weiß schon, dass jetzt ein anderer Fokus auf einem ist. Das war vor zwei, drei, vier Jahren noch nicht so, dass man sich jetzt gedacht hat wie man in den Supermarkt geht. Man steht anders im Fokus, das muss man sich bewusst sein“, erklärt die Verteidigerin die negativen Seiten des neuen Fokusses. Zwar hätte sie bislang nur positive Begegnungen mit Fans gehabt, allerdings gäbe es auch Situationen, in welchen sie sich beobachtet fühlen würde. Diese wären dann unangenehm, schildert Gwinn ihre Erlebnisse.