Aleksandar Prijovic: Wechsel in die Bundesliga?
Aleksandar Prijovic, Torjäger in Diensten von PAOK Thessaloniki, soll nach Informationen des Online-Portal „Transfermarkt.de“ im Fokus mehrere Bundesligisten stehen. Der in der Schweiz aufgewachsene und geborene Serbe wechselte vergangenen Winter von Legia Warschau nach Griechenland und erzielte in der aktuellen Saison neun Treffer in 18 Pflichtspielen.
Die Karriere gleicht einer Wanderkarte
Die Karriere von Aleksandar Prijovic gleicht einer Wanderkarte. Ausgebildet in der Jugend des FC Sankt-Gallen wechselte der gebürtige Schweizer 16-jährig nach Italien zum FC Parma. Dort durfte er nur ein Pflichtspiel machen und wechselte 2008 auf die Insel zu Derby County. Doch für die Engländer sollte Prijovic kein einziges Spiel bestreiten, er wurde zu Yeovil Town und Northampton Town ausgeliehen. Bei letzterem spielte er allerdings eine mehr oder weniger erfolgreiche Halbserie, kam zu zehn Einsätzen. Von 2010 an spielte er wieder in der Schweiz beim FC Sion, wurde aber auch hier mehrmals ausgeliehen. So kam er 2012 nach Tromsø, wo der damals 22-Jährige immerhin 26 Spiele bestritt und vier Tore erzielen konnte. Nach weiteren Stationen in Schweden bei Djurgårdens IF, in der Türkei bei Boluspor und in Polen bei Legia Warschau landete Prijovic zu Beginn der Saison schließlich bei Thessaloniki.
Debüt in der Nationalmannschaft
Einen kleinen persönlichen Erfolg konnte der Stürmer im Juli diesen Jahres feiern: Erstmals lief er im Trikot der serbischen Auswahlmannschaft auf und war von dann an in sechs Partien ein fester Bestandteil des Kaders. Im letzten Qualifikationsspiel für die Weltmeisterschaft traf er sogar zum entscheidenden 1:0, durch den Sieg gegen Georgien lösten die Serben das Ticket für die anstehende WM in Russland.
Die Ablösesumme, die die interessierten Vereine auf den Tisch legen müssten, liegt voraussichtlich im einstelligen Millionenbereich. Auf dem Online-Portal wird Prijovic ein Marktwert von drei Millionen Euro anerkannt. Durch mögliche Einsätze in der Gruppenphase der Weltmeisterschaft und entsprechende Leistungen könnte sich Thessaloniki noch eine bessere Verhandlungsposition verschaffen. Unter diesen Umständen würde die Ablöse vermutlich noch ein wenig steigen.