Paukenschlag! Romero-Wechsel nach Stuttgart geplatzt
Zwischen Velez Sarsfield und dem VfB Stuttgart schien alles geklärt. Sogar Maxi Romero selbst sprach schon von dem bevorstehenden Umzug nach Deutschland, den er zusammen mit seiner Familie antreten wollte. Alles stand bereit um den 18-Jährigen in Stuttgart zum neuen Rekordtransfer zu krönen. Doch jetzt folgt die Kehrtwende: Der Transfer von VfB-Wunschstürmer Romero ist geplatzt.
Geplatzt wegen zu hoher Forderungen
Seit einigen Wochen ist das Interesse der Schwaben an dem argentinischen Sturmtalent schon bekannt. Nachdem eine erste Offerte in Höhe von acht Millionen Euro der Vereinsführung des argentinischen Traditionsvereins Atletico Velez Sarsfield noch zu wenig war, standen die Zeichen zuletzt auf Verhandlungserfolg. Denn Sportdirektor Michael Reschke legte noch einmal nach und erhöhte das Angebot auf zehn Millionen Euro – für den VfB eine Rekordsumme. Wie verschiedene argentinische Medien berichteten, traf diese zweite Offerte bei den Verantwortlichen von Velez auf mehr Anklang. Man lehnte sich sogar so weit aus dem Fenster, dass von einer dieser Tage anstehenden Reise nach Deutschland mit anschließendem Medizincheck die Rede war. Doch jetzt droht der Transfer in letzter Sekunde doch noch zu scheitern.
Nach Bild-Informationen haben die Schwaben die Verhandlungen mit dem argentinischen Erstligisten beendet. Grund dafür sollen deren Forderungen sein: Anstatt der vereinbarten 10 Millionen Euro Ablöse wollte man den Preis des Stürmerjuwels noch auf zwölf Millionen Euro erhöhen. Diese Summe war Michael Reschke dann wohl endgültig zu hoch. Nutznießer der gescheiterten Verhandlungen könnte jetzt PSV Eindhoven sein. Anstelle eines Wechsels nach Deutschland soll Maxi Romero nun wohl kurz vor einer Unterschrift beim holländischen Spitzenklub stehen. Damit wäre Romero nicht das erste Sturmtalent, dass nach einem Flirt mit dem VfB in Eindhoven landet.
Macht es Romero wie einst Ronaldo?
Wenn man in Gegenwart eines VfB-Fans von geplatzten Transfers und der PSV aus Eindhoven redet, dann geht die Konversation ganz schnell zu einem Namen über: Ronaldo. Wie bei Romero waren die Schwaben nämlich auch als einer der allerersten europäischen Vereine auf Brasiliens Sturmlegende Ronaldo aufmerksam geworden. Im Jahr 1994 waren die Stuttgarter in Verhandlungen mit Ronaldos Verein Cruzeiro sogar soweit, dass der damals amtierende Coach Ralf Rangnick diesem bereits ein VfB-Trikot überreichte. Letztendlich scheiterte der Transfer dann auch an der Ablöse. Den Verantwortlichen waren die geforderten vier Millionen Euro zu viel. Im darauffolgenden Sommer wechselte der Brasilianer dann bekanntlich für 5,5 Millionen Euro zu PSV Eindhoven, der Rest ist Geschichte. Eine Geschichte die Anhänger der Schwaben im Falle Romero mit Sicherheit nicht noch einmal durchleben wollen.