Deutschland vor Must-Win-Spiel: Diese Fakten sprechen für Spanien
Erlebt Deutschland bei der WM 2022 eine peinliche Wiederholung? Nach dem 1:2 gegen Japan zum Auftakt hilft der deutschen Mannschaft gegen Mit-Favorit Spanien am Sonntag in Al Khor nur ein Sieg, um das zweite Vorrunden-„Aus“ in Folge nicht zu riskieren. .
,,Wir haben keinen Schuss mehr frei“, so Bundestrainer Hans-Dieter Flick (57), den alle nur Hansi nennen, in der DFB-Pressekonferenz vor dem Spiel.
Spanien eher schon. Der Weltmeister von 2010 holte sich mit dem 7:0-Tor-Festival gegen Costa Rica in Doha eine Menge Selbstvertrauen für den Hit in Gruppe E.
7 Tore
- Es wurde der höchste Sieg in Spaniens WM-Historie. Mit dem Ergebnis löste „La Furia Roja“ das 6:1 im letzten Gruppenspiel gegen Bulgarien am 24. Juni 1998 in Lens als ihr Rekord-Ergebnis bei einer Weltmeisterschaft ab.
- Aus 8 Schüssen machte die Mannschaft von Nationalcoach Luis Enrique (52) sieben Tore – viel effektiver geht es nicht.
- Youngster Gavi vom FC Barcelona wurde mit 18 Jahren und 110 Tagen zum jüngsten WM-Mehrfach Torschützen nach Brasiliens „O Rei“, Edson Arantes do Nascimento, genannt Pelé (82 / Weltkarriere unter bürgerlichem Namen nicht möglich), der 1958 in Schweden 17 Jahre und 249 Tage alt war.
- Nur zwei Spieler, Pelé und der Mexikaner Manuel Rosas (WM 1930 / 18 Jahre und 93 Tage), waren bei ihrer Tor-Premiere bei einer Endrunde jünger als Gavi.
34 Jahre
Was Deutschland vor dem Duell der Jungen mit Youssoufa Moukoko (18) und Gavi aber mehr beunruhigen sollte: Die Spanier erzielten ihre „Torres“ bei einer Schuss-Verwertungsquote von 41,1.
- Das ist der beste Wert einer spanischen Nationalmannschaft seit dem Achtelfinale 1986 gegen Dänemark (31,2 /5:1).
- Historisch gesehen hat Spanien seit der EURO 1988 in der BR Deutschland (0:2 in München) kein Pflicht-Länderspiel mehr gegen die DFB-Elf verloren.
- Noch signifikanter: 3-mal, 1984 und 2008 bei der EM in Frankreich (Vorrunde) und Österreich (Finale in Wien) sowie 2010 bei der Weltmeisterschaft in Südafrika (Halbfinale), sorgten die Iberer schon für ein deutsches Turnier-„Aus“ respektive für Silber.
- Häufiger schickte nur die wie schon 2018 nicht qualifizierte „Squadra Azzurra“ aus Italien (4-mal, WM 1970, 1982 und 2006, EURO 2012) die deutsche Mannschaft auf die Bretter.
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