„Mein Traum“: England-Legionär Groß peilt Bundesliga-Rückkehr an
Im Jahr 2017 verließ Pascal Groß die Bundesliga-Bühne. Vom FC Ingolstadt wechselte der zentrale Mittelfeldspieler damals in die Premier League zu Brighton & Hove Albion. Dort legte er eine wahre Bilderbuchkarriere hin. Der 31-Jährige ist bei den Seagulls nicht mehr wegzudenken und genießt in England einen extrem guten Ruf. Das Ziel, noch einmal nach Deutschland zurückzukehren, hat Groß aber nie begraben – genauso wenig wie den Traum von der Nationalmannschaft.
Bundesliga-Rückkehr stand schon im Sommer im Raum
Im ‚Sky‘-Interview sprach Groß über seine sportliche Zukunft: „Irgendwann wird der Schritt in Richtung Heimat kommen. Das ist mein Ziel, mein Traum. Wann der Zeitpunkt da ist, ist im Fußball immer schwer zu sagen, aber irgendwann würde ich mir das definitiv wünschen.“ Seine ersten Bundesliga-Spiele bestritt der flexibel einsetzbare Mittelfeldspieler einst für die TSG Hoffenheim. Der endgültige Durchbruch gelang ihm dann in der Saison 2015/16 beim FC Ingolstadt.
Schon im Sommer wurde Groß vielfach mit einem Wechsel zu Aufsteiger Werder Bremen in Verbindung gebracht. Gerüchte, dass es bereits eine mündliche Zusage gegeben habe, hatte er im vergangenen Juni aber selbst dementiert.
Groß genießt Kultstatus in Brighton
Der gebürtige Mannheimer fliegt in der deutschen Öffentlichkeit etwas unter dem Radar. Seine sportliche Bilanz in der Premier League ist allerdings mehr als beeindruckend. Groß bestritt für Brighton bis dato insgesamt 185 Pflichtspiele, in denen er 22 Tore und 31 Assists verbuchen konnte. Hinter Mesut Özil (58 Assists) und Leroy Sané (32) ist Groß damit aktuell der drittbeste deutsche Vorlagengeber der Premier League-Geschichte.
Unter anderem mit seinem Doppelpack am ersten Spieltag gegen Manchester United sorgte ‚Der Kaiser‘ – so der Spitzname, den ihm die Brighton-Anhänger gegeben haben – auch in dieser Saison schon für viel Aufsehen. Seitdem Groß im Jahr 2017 kam, hat sich der Klub von der englischen Südküste vom Aufsteiger und Außenseiter zur festen Größe in der Premier League entwickelt, vor der sich auch die Spitzenklubs fürchten müssen. Groß ist im Zuge dessen zum Publikumsliebling geworden.
Noch ohne Länderspiel
Dass der England-Legionär in Deutschland verhältnismäßig wenig mediale Aufmerksamkeit bekommt, zeigt sich auch daran, dass er nie wirklich ein Thema für die Nationalmannschaft war. „Da ich davor nur in Ingolstadt gespielt habe, die medial nicht die Riesen-Aufmerksamkeit hatten, ist mein Name in England eventuell besser als in Deutschland“, geht Groß auf Ursachenforschung.
Ein Länderspiel für Deutschland zu bestreiten, sei für den 31-Jährigen aber weiterhin „ein Lebenstraum“. So ganz scheint die Hoffnung für Groß nicht verloren. Die jüngsten Entwicklungen um Niclas Füllkrug zeigen, dass es nicht unmöglich ist, auch im fortgeschrittenen Fußballer-Alter noch im DFB-Team durchzustarten.
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