Diese Bundesliga-Profis können noch Weltmeister werden
Das war es, das WM-Halbfinale in Katar – Frankreich steht nach 2:0 (1:0) gegen Marokko zum 4. Mal im Finale. Die Bundesliga hievte 6 Spieler in diese Partie am Sonntag in Lusail. Darunter auch einen absoluten Newcomer.
Die 11-köpfige Fraktion von Vizemeister Borussia Dortmund hatte sich bereits am Samstagabend beim letzten Viertelfinale, England gegen Frankreich (1:2) und mit Jude Bellingham (19) als einzigem Nicht-Premier-League-Spieler im Kader der „Three Lions“ vorzeitig verabschiedet.
Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München war vor dem Halbfinale zusammen mit Atlético Madrid und dem FC Sevilla aus Spaniens La Liga stärkster aller Klubs, mit 5 jeweils Spielern aus 3 Ländern (Frankreich, Kroatien, Marokko). Lediglich Argentinien stellte keine Bundesliga-Legionäre.
Von den Bayern-Profis schaffte es schließlich die Troika Kingsley Coman, Dayot Upamecano und Benjamin Pavard mit Frankreich. Lucas Hernández hatte das Turnier schon nach dem ersten Spiel gegen Australien (4:1) mit Kreuzbandriss beenden müssen.
44 Sekunden
Freuen durften sich auch die Fans von Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach. Der Europa-League-Sieger von 2022 aus der Main-Metropole hat den für Leipzigs verletzten Christopher Nkunku nachnominierten Stürmer Randal Kolo Muani nicht zu Unrecht im Kader der „Equipe Tricolore.“
Seine Einwechslung gegen Marokko nach 78 Minuten für den Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé brachte wenig später den 2:0-Siegtreffer.
Es war mit 44 Sekunden das drittschnellste Tor eines Einwechselspielers in der WM-Geschichte nach dem Uruguayer Richard Morales 2002 (16 Sekunden) und Ebbe Sand aus Dänemark 1998 (26 Sekunden).
„Es ist magisch, ich habe keine Worte, um es zu beschreiben. Wir müssen alles geben, um es bis zum Ende zu schaffen“, sagte Kolo Muani dem französischen TV-Sender TF1.
Gladbachs Marcus Thuram ersetzte nach 65 Minuten bei den Franzosen Tor-Alterspräsident Olivier Giroud.
Zwei blieben bisher ohne Einsatz
Die im Halbfinale gegen Argentinien (0:3) und auch in den übrigen 5 Spielen bei den „Feurigen“ aus Kroatien nicht eingesetzten Josip Stanisic (FC Bayern) und Kristian Jakic von Eintracht Frankfurt, ebenso Borna Sosa (VfB Stuttgart) und Andrej Kramaric von 1899 Hoffenheim mussten bereits am Dienstag die Segel streichen.
Am Mittwoch erwischte es im französischsprachigen Duell Marokko gegen Frankreich dann noch Noussair Mazraoui vom FC Bayern mit den „Atlas-Löwen“.
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